Kein Wandertag
27 Aug 2014 10:10 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Für den nächsten Tag stand eigentlich eine lange Wanderung auf dem Programm – da hatte ich aber schon entschieden, dass ich genug gewandert habe. Hat mir gereicht für den urlaub. Zumal auch nur noch die ganz schnellen Wanderer dabei waren. Silph war noch nicht fit, vier Leute sind mit dem Taxi nach Alba Iulia gefahren, da musste ich nicht als langsamste hinter der Truppe herdackeln. Ich hab mir mit Rosemarie einen gemütlichen Tag gemacht. Wir sind mit zum Staudamm gefahren, an dem die Wanderer loswanderten. Wir sind mit Dorell nach Sibiel gefahren, wo die Wanderer 7 Stunden später ankommen sollten. Wir sind durch den Ort geschlendert, haben uns die Kirche, den Friedhof und das Ikonenmuseum angucken. Wir sind auch ein Stückchen am Fluss entlang geschlendert, haben gemütlich Kaffee getrunken und gemütlich geplaudert. Das war sehr entspannt – und mit Sicherheit besser, als noch mal eilig Berge hoch und runter zu rennen. ;)
Hier mal eine Dorfansicht:

Die Kirche war sehr schön. So wie die „großen“ orthodoxen Kirchen war auch die Dorfkirche innen komplett ausgemalt – und durch die vorherigen Kirchenbesuche, konnten wir die Motive auch halbwegs identifizieren. Die Bilder waren hier schlichter und vielleicht auch nicht so kunstvoll – ich will jetzt nicht naive Kunst sagen – aber Ausdruck gelebten Glaubens. Schön, das auch mal „im Kleinen“ zu sehen.
Später sammelte sich dann ein Großteil der Dorfbewohner zu einer Beerdigung an der Kirche – wir haben uns da zurückgezogen und von einer Bank aus gemütlich Leute beobachtet. Dorfleute in den guten schwarzen Sachen. ;)
Das Ikonenmuseum von Sibiel ist wohl berühmt für seine Sammlung von Hinterglasikonen. Ein Pfarrer hat hier Ende der 60iger Jahre mit acht Ikonen die Sammlung begonnen. Jetzt sind es über 700. Auch hier eher Gebrauchskunst der einfachen Leute. Motive wiederholen sich, immer wieder ist da die trauernde Maria, das letzte Abendmahl, der Heilige Georg, der Heilige Nikolaus… man freut sich ja immer, wenn man was wiedererkennt. Ich hatte oft den Eindruck, dass die Bilder „selbst gemacht“ waren, sprich, ein talentierter Bauer zum Pinsel gegriffen hat. Vor allem, da es Motive in gespiegelter Version gab, sah es aus, als hätte man einfach die Vorlage unters Glas gelegt und nachgemalt. Mal mehr, mal weniger detailliert. Ich hab nur ein verspiegeltes Foto von den Ikonen, aber immerhin vermittelt es einen ungefähren Eindruck…

Den Rest des Nachmittages haben wir im Garten unserer Gastgeber fürs Abendessen verbracht, gemütlich mit Märchen auf der Hollywoodschaukel, bis die Wandertruppe schließlich eingetrudelt ist. Essen war noch mal lecker. Dass der Schnaps da aber der beste sein soll, das kann ich für mich nicht bestätigen. ;) Bäh. ;)
Für die Statistik: 16.151 Schritt
Stimmung:
faul
Hier mal eine Dorfansicht:

Die Kirche war sehr schön. So wie die „großen“ orthodoxen Kirchen war auch die Dorfkirche innen komplett ausgemalt – und durch die vorherigen Kirchenbesuche, konnten wir die Motive auch halbwegs identifizieren. Die Bilder waren hier schlichter und vielleicht auch nicht so kunstvoll – ich will jetzt nicht naive Kunst sagen – aber Ausdruck gelebten Glaubens. Schön, das auch mal „im Kleinen“ zu sehen.
Später sammelte sich dann ein Großteil der Dorfbewohner zu einer Beerdigung an der Kirche – wir haben uns da zurückgezogen und von einer Bank aus gemütlich Leute beobachtet. Dorfleute in den guten schwarzen Sachen. ;)
Das Ikonenmuseum von Sibiel ist wohl berühmt für seine Sammlung von Hinterglasikonen. Ein Pfarrer hat hier Ende der 60iger Jahre mit acht Ikonen die Sammlung begonnen. Jetzt sind es über 700. Auch hier eher Gebrauchskunst der einfachen Leute. Motive wiederholen sich, immer wieder ist da die trauernde Maria, das letzte Abendmahl, der Heilige Georg, der Heilige Nikolaus… man freut sich ja immer, wenn man was wiedererkennt. Ich hatte oft den Eindruck, dass die Bilder „selbst gemacht“ waren, sprich, ein talentierter Bauer zum Pinsel gegriffen hat. Vor allem, da es Motive in gespiegelter Version gab, sah es aus, als hätte man einfach die Vorlage unters Glas gelegt und nachgemalt. Mal mehr, mal weniger detailliert. Ich hab nur ein verspiegeltes Foto von den Ikonen, aber immerhin vermittelt es einen ungefähren Eindruck…

Den Rest des Nachmittages haben wir im Garten unserer Gastgeber fürs Abendessen verbracht, gemütlich mit Märchen auf der Hollywoodschaukel, bis die Wandertruppe schließlich eingetrudelt ist. Essen war noch mal lecker. Dass der Schnaps da aber der beste sein soll, das kann ich für mich nicht bestätigen. ;) Bäh. ;)
Für die Statistik: 16.151 Schritt
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