27 Jul 2009

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Wir haben in Cornwall bzw. England nicht nur die historisch bedeutsamen Grabmale von Artus, Tristan und Mordred gesehen, sondern auch ganz normale Friedhöfe. Denen seien hier mal ein paar Worte außerhalb des Reiseprotokolls gegönnt. ;)

Grundsätzlich unterscheiden sich die englischen Friedhöfe nicht so sehr von den deutschen, wie beispielsweise die französischen. Es gibt Grabsteine und häufig auch gepflegte blumengeschmückte Flächen davor. Es gibt auch oft steinerne Abdeckungen oder sogar Sarkophage, wie beispielsweise hier bei der Kirche von Amesbury:



Sind auch immer schöne englisch gepflegte Rasenflächen dazwischen. *g* Es gibt aber auch noch die keltischen Kreuze, die man eigentlich mit uralten Grabstätten verbindet – die aber genauso gut noch neu aufgestellt werden (und dann trotzdem schnell bemoosen, wegen dem gesunden Meeresklima). Tja, und sehr viel spektakulärer waren die Friedhöfe dann auch nicht. Stimmungsvoll und ruhig aber durchaus. :)

Einen "Sonderfall" haben wir aber in Tintagel noch gefunden:



Die Wiese. Der war nicht kurz geschoren, sondern stand in wogenden Gräsern, bis auf eine gemähte Spur vom Tor zur Kirchentür. Und nicht aus Faulheit, sondern als biologisch-naturnahe Variante, wie uns ein Schildchen am Eingang belehrte. Im hohen Gras bleiben die Tiere ungestört, können nisten, brüten, futtern und leben. Das fand ich sehr sympathisch, mal davon abgesehen, dass die Wiese mit den Schmetterlingen zwischen den Gräbern einen ganz eigenen Zauber hatte. Den hatte der Friedhof oben auf der Klippe über strahlend blauem Meer aber sowieso.


Stimmung:
romantisch

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