Das Wetter war traumhaft am Ende und die Kulisse in den Greifensteinen ist das sowieso. Und meine Mutter wollte sowieso schon immer mal wieder eine Operette dort sehen. Also auf zum Bettelstudenten:
Wir befinden uns in Krakau – Polen steht unter sächsischer Herrschaft – und für die adelsstolze, hochmütige Gräfin Nowalska käme natürlich nie ein sächsischer Emporkömmling als Schwiegersohn in Frage. Und dabei ist sie bettelarm und ihre Töchter, die Komtessen Laura und Bronislawa könnten sich nichts besseres wünschen, als eine reiche Heirat. Der dummdreiste sächsische Oberst Ollendorf, der die Komtesse Laura bei einem Ball aufdringlich auf die Schulter geküsst hat, bekommt aber nur einen Schlag mit dem Fächer ins Gesicht. Was für eine Beleidigung! Und damit startet das Verwirrspiel.
Der beleidigte Ollendorf holt sich aus einem Gefängnis die beiden abgerissenen Studenten Jan und Symon, steckt sie in schicke Kleider, gibt ihnen Geld und schickt sie als noblen polnischen Fürst nebst Sekretär nach Krakau, um der Komtesse Laura den Kopf zu verdrehen – und sie unmöglich zu machen. Es kommt, wie es kommen muß, die einander zugedachten verloben sich, heiraten tatsächlich auch – verlieben sich aber auch, so dass dem armen Symon Bedenken kommen, die geliebte Laura zu betrügen. Er schreibt einen Brief, alles zu erklären, aber auch der geht vor der Hochzeit dank Ollendorfs Ränken verloren. Aber nicht jeder ist, was er scheint – so dass sich der angebliche Sekretär als Graf und Hauptmann der polnischen Rebellen entpuppt. Die Revolution bricht los, Ollendorf wird verhaftet – und schließlich wird Symon für seine Mithilfe zum Grafen geadelt und bekommt sein Happy End mit seiner Laura. Und auch der andere „Student“ bekommt sein Herzblatt, da der kleinen Schwester Slawa der „Sekretär“ ohnehin viel besser gefallen hat.
Süß. Schön gemacht, mit Liebe und viel Sinn fürs Detail (wobei sicher auch der strahlende Sonnenschein geholfen hat). Die Musik ist jetzt sicher nicht das, was ich mir so ständig anhören würde, aber das meiste war beschwingt und passend. Ein paar Sachen kamen mir auch bekannt vor: „Ach, ich hab sie ja nur auf die Schulter geküsst“ oder „Soll ich reden, soll ich schweigen – ich setz den Fall“… und auch das Trinklied, zu dem aus dem Brautschuh getrunken wurde. Da war auch die Choreographie sehr schön. ;) Natürlich gab es auch eher… schrillere Momente, wenn es arg zu Arien abdriftete, und ich hab auch nicht immer alles verstanden. Und Oberst Ollendorf hat irgendwie neben seinem Mikro gesungen. Da stimmte was mit der Technikabstimmung nicht, der klang immer doppelt… oder dreifach… Und ich fand es auch seltsam, wenn sie direkt neben einem standen und gesungen haben – und es dann von vorn aus den Lautsprechern viel lauter gesungen hat. Aber das sind nur Kleinigkeiten.
Besonders mochte ich die immer verfressene kleine Schwester und den Sekretär. Ein ganz reizendes Paar – die haben immer irgendwo im Hintergrund rumgeknutscht. *g*
Doch sehr spaßig. Kann man gut angucken und sich amüsieren. Aber kann mir mal einer den Unterschied zwischen Operette und Musical erklären…?
Stimmung:
beschwingt
Wir befinden uns in Krakau – Polen steht unter sächsischer Herrschaft – und für die adelsstolze, hochmütige Gräfin Nowalska käme natürlich nie ein sächsischer Emporkömmling als Schwiegersohn in Frage. Und dabei ist sie bettelarm und ihre Töchter, die Komtessen Laura und Bronislawa könnten sich nichts besseres wünschen, als eine reiche Heirat. Der dummdreiste sächsische Oberst Ollendorf, der die Komtesse Laura bei einem Ball aufdringlich auf die Schulter geküsst hat, bekommt aber nur einen Schlag mit dem Fächer ins Gesicht. Was für eine Beleidigung! Und damit startet das Verwirrspiel.
Der beleidigte Ollendorf holt sich aus einem Gefängnis die beiden abgerissenen Studenten Jan und Symon, steckt sie in schicke Kleider, gibt ihnen Geld und schickt sie als noblen polnischen Fürst nebst Sekretär nach Krakau, um der Komtesse Laura den Kopf zu verdrehen – und sie unmöglich zu machen. Es kommt, wie es kommen muß, die einander zugedachten verloben sich, heiraten tatsächlich auch – verlieben sich aber auch, so dass dem armen Symon Bedenken kommen, die geliebte Laura zu betrügen. Er schreibt einen Brief, alles zu erklären, aber auch der geht vor der Hochzeit dank Ollendorfs Ränken verloren. Aber nicht jeder ist, was er scheint – so dass sich der angebliche Sekretär als Graf und Hauptmann der polnischen Rebellen entpuppt. Die Revolution bricht los, Ollendorf wird verhaftet – und schließlich wird Symon für seine Mithilfe zum Grafen geadelt und bekommt sein Happy End mit seiner Laura. Und auch der andere „Student“ bekommt sein Herzblatt, da der kleinen Schwester Slawa der „Sekretär“ ohnehin viel besser gefallen hat.
Süß. Schön gemacht, mit Liebe und viel Sinn fürs Detail (wobei sicher auch der strahlende Sonnenschein geholfen hat). Die Musik ist jetzt sicher nicht das, was ich mir so ständig anhören würde, aber das meiste war beschwingt und passend. Ein paar Sachen kamen mir auch bekannt vor: „Ach, ich hab sie ja nur auf die Schulter geküsst“ oder „Soll ich reden, soll ich schweigen – ich setz den Fall“… und auch das Trinklied, zu dem aus dem Brautschuh getrunken wurde. Da war auch die Choreographie sehr schön. ;) Natürlich gab es auch eher… schrillere Momente, wenn es arg zu Arien abdriftete, und ich hab auch nicht immer alles verstanden. Und Oberst Ollendorf hat irgendwie neben seinem Mikro gesungen. Da stimmte was mit der Technikabstimmung nicht, der klang immer doppelt… oder dreifach… Und ich fand es auch seltsam, wenn sie direkt neben einem standen und gesungen haben – und es dann von vorn aus den Lautsprechern viel lauter gesungen hat. Aber das sind nur Kleinigkeiten.
Besonders mochte ich die immer verfressene kleine Schwester und den Sekretär. Ein ganz reizendes Paar – die haben immer irgendwo im Hintergrund rumgeknutscht. *g*
Doch sehr spaßig. Kann man gut angucken und sich amüsieren. Aber kann mir mal einer den Unterschied zwischen Operette und Musical erklären…?
Stimmung:
