Hurtigrute – Ålesund
16 Mar 2014 01:57 pmSchon in der ersten Nacht wurden wir mit dem Alarm „Nordlicht“ hochgescheucht. Einmal nicht lange nach dem Einschlafen kurz vor Mitternacht, das zweite Mal gegen halb zwei. Schlafduselig haben wir uns in unsere Sachen geworfen, sind auf Oberdeck gestiegen und haben müde in den Nachthimmel gestarrt. Ja, da waren helle Schlieren am Himmel, aber wirklich deutlich war es nicht, so dass der Eindruck von „war das alles“ blieb. ;) Aber wir waren optimistisch für stärkere Phänomene, konnte ja nur besser werden und hey, immerhin haben wir ein bisschen Nordlicht gesehen!
Größter Halt des Tages war der Stopp in Ålesund, der Jugendstilstadt. Ålesund ist im Jahr 1914 nahezu komplett abgebrannt. Es wurde danach in relativ kurzer Zeit wieder aufgebaut – im damals modernen Stil, dem Jugendstil, der noch heute die Stadt prägt. Eines der ersten Hilfsangebote für die zerstörte Stadt kam damals übrigens vom deutschen Kaiserreich, da der Kaiser Wilhelm II., ein großer Norwegenverehrer, sofortige Hilfslieferung von Lebensmitteln, Medikamenten und Baumaterialien anordnete. Er schickte vier Schiffe der Reichsmarine zur Katastrophenhilfe, finanziert aus seinem Privatvermögen. Als Dank wurde eine der Hauptstraßen „Keiser Wilhelms gate“ benannt.
Als wir das letzte mal in Ålesund waren, haben wir uns die Stadthäuser angesehen und vor allem das Jugendstilmuseum in der alten Apotheke. Diesmal haben wir uns an den Aufstieg auf den Hausberg Aksla gewagt, zu dem 418 Stufen hinaufführen. Bei schönem Sonnenschein und guter Sicht war das eine sehr gute Idee, wenn natürlich auch ganz schön anstrengend. ;)

Der Herr auf dem Denkmal ist übrigens der Wikinger Gånge Rolf, der als Rollo in das normannische Herrschergeschlecht einheiratete und damit zum Vorfahren von William, dem Eroberer, und letztendlich dem heutigen britischen Königshaus wurde. Man nannte ihn übrigens auch „Rollo, den Wanderer“, weil er angeblich nach Frankreich laufen musste, weil er so groß war, dass er kein Pferd reiten konnte. ;) Soviel aus der Rubrik nutzloses Wissen. ;)
Auf dem Gipfel des Berges war der Überblick über Ålesund wirklich großartig.
hier klicken
Links liegt unser Hurtigrutenschiff und im Hintergrund breitet sich die wunderbare Bergwelt aus.
Stimmung:
sonnig
Größter Halt des Tages war der Stopp in Ålesund, der Jugendstilstadt. Ålesund ist im Jahr 1914 nahezu komplett abgebrannt. Es wurde danach in relativ kurzer Zeit wieder aufgebaut – im damals modernen Stil, dem Jugendstil, der noch heute die Stadt prägt. Eines der ersten Hilfsangebote für die zerstörte Stadt kam damals übrigens vom deutschen Kaiserreich, da der Kaiser Wilhelm II., ein großer Norwegenverehrer, sofortige Hilfslieferung von Lebensmitteln, Medikamenten und Baumaterialien anordnete. Er schickte vier Schiffe der Reichsmarine zur Katastrophenhilfe, finanziert aus seinem Privatvermögen. Als Dank wurde eine der Hauptstraßen „Keiser Wilhelms gate“ benannt.
Als wir das letzte mal in Ålesund waren, haben wir uns die Stadthäuser angesehen und vor allem das Jugendstilmuseum in der alten Apotheke. Diesmal haben wir uns an den Aufstieg auf den Hausberg Aksla gewagt, zu dem 418 Stufen hinaufführen. Bei schönem Sonnenschein und guter Sicht war das eine sehr gute Idee, wenn natürlich auch ganz schön anstrengend. ;)

Der Herr auf dem Denkmal ist übrigens der Wikinger Gånge Rolf, der als Rollo in das normannische Herrschergeschlecht einheiratete und damit zum Vorfahren von William, dem Eroberer, und letztendlich dem heutigen britischen Königshaus wurde. Man nannte ihn übrigens auch „Rollo, den Wanderer“, weil er angeblich nach Frankreich laufen musste, weil er so groß war, dass er kein Pferd reiten konnte. ;) Soviel aus der Rubrik nutzloses Wissen. ;)
Auf dem Gipfel des Berges war der Überblick über Ålesund wirklich großartig.
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