Zwischen 7.00 Uhr und 7.30 Uhr sollten wir den Polarkreis überqueren und dazu wurde wieder das beliebte Ratespiel veranstaltet, um die genaue Überquerungszeit zu erraten. Das löste sich erst am Vormittag auf – die Überquerung konnten wir direkt vor dem Frühstück genießen und auch die rosige Sonnenaufgangsstimmung.

Die Polarkreiszeremonie fand dann halb 11 am Vormittag statt – wir kennen das ja schon, dass Neptun bzw. Njörd unterstützt von Kapitän und Crew den Polartäufling eine Kelle Eiswürfel ins Genick kippt. Oder Eiswasser, je nachdem, was er so erwischt. Wohlweislich wollten wir uns im Hintergrund halten. Immerhin kennen wir die Erfahrung ja schon und mussten das nicht noch mal haben. Tja, dachten wir uns alle so – aber Susann bekam die erste Kelle ab, demonstrativ vor allen Leuten. *g* Weil sie beim Quiz richtig geraten hat und gewonnen. Ein Buch gewonnen und eben die erste Kelle. ;)

Nächster Halt war dann in Bodø, wo sich unsere Wege trennten. Michaela ging auf Stadtrundfahrt und zum Saltstraumen, mein Papa und Nina machten sich auf zum Luftfahrtmuseum – und Susann, Mama und ich, wir sind durch die Stadt gebummelt. Die übliche Runde am Rathaus vorbei und hinauf zur Kirche. Ich mag das moderne Bauwerk ja, auch wenn es von außen ein bisschen nach Scheune aussieht. Diesmal war die Kirche auch auf und wir konnten rein. Schön – und gar nicht scheunenartig. Zudem hat gerade der Organist irgendeinexpressionistisches Stück geprobt.

Wir sind dann weiter durch die Stadt geschlendert, an Baustellen vorbei bis runter ans Wasser – und natürlich ins Kafe Kafka, die diese tolle heiße Schokolade machen. Da wir aber noch satt waren und es nicht ganz so mächtig wollten, haben wir uns an den Irish Coffee gehalten. *dreh* Sehr lecker, sehr potent und sicher die bessere Wahl.
Ganz gemütlich sind wir dann wieder auf dem Schiff eingetrudelt – und die anderen sind auch pünktlich wieder angekommen.
Das nächste mal haben wir das Schiff dann am Abend wieder verlassen, in Svolvaer auf den Lofoten. Svolvaer war der Ort, an den wir nach dem Unfall letztes Jahr zurück geschleppt wurden. Da war mir freilich nicht nach Stadtbummel, so dass es diesmal ganz interessant war, den Ort zu erkunden. Besonders nett waren die Ferienhäuser auf der anderen Seite des Wassers. Klassische rote Holzhäuser rings um einen Platz angeordnet. Ist bestimmt im Sommer romantisch (und teuer) ;)
Der lange Tag war damit aber noch nicht zu Ende – es fehlte noch der Raftsund und der Trollfjord. Die Stelle, an der letztes Jahr der Unfall war. Angst oder Sorge hatte ich nicht, aber ein bisschen unwohl war einem doch zumute, als wir ewig zwischen den engen Stellen herumgondelten, um unter Scheinwerferlicht die Felsspitzen anzugucken.
Wunderbarerweise leuchtete genau über dem Raftsund wieder Nordlicht. Richtiges Licht diesmal, nicht nur blasse Schatten, richtiges Licht, das in Schleiern herumwaberte und in Bändern über den Himmel zog. Nicht so flatternd schnell wie man es von Filmen kennt – alles Zeitrafferaufnahmen? – und auch nicht so farbig. Schon ein Schimmer von grün, aber eben nicht leuchtend bunt. Machte nichts, beeindruckend war es trotzdem. Hach. :) Fotos haben wir nicht ernsthaft versucht, da braucht man ein Stativ und vermutlich eine andere Klasse Kamera. Da war es doch besser, das Naturschauspiel in echt zu genießen. :)
Stimmung:
leuchtend

Die Polarkreiszeremonie fand dann halb 11 am Vormittag statt – wir kennen das ja schon, dass Neptun bzw. Njörd unterstützt von Kapitän und Crew den Polartäufling eine Kelle Eiswürfel ins Genick kippt. Oder Eiswasser, je nachdem, was er so erwischt. Wohlweislich wollten wir uns im Hintergrund halten. Immerhin kennen wir die Erfahrung ja schon und mussten das nicht noch mal haben. Tja, dachten wir uns alle so – aber Susann bekam die erste Kelle ab, demonstrativ vor allen Leuten. *g* Weil sie beim Quiz richtig geraten hat und gewonnen. Ein Buch gewonnen und eben die erste Kelle. ;)

Nächster Halt war dann in Bodø, wo sich unsere Wege trennten. Michaela ging auf Stadtrundfahrt und zum Saltstraumen, mein Papa und Nina machten sich auf zum Luftfahrtmuseum – und Susann, Mama und ich, wir sind durch die Stadt gebummelt. Die übliche Runde am Rathaus vorbei und hinauf zur Kirche. Ich mag das moderne Bauwerk ja, auch wenn es von außen ein bisschen nach Scheune aussieht. Diesmal war die Kirche auch auf und wir konnten rein. Schön – und gar nicht scheunenartig. Zudem hat gerade der Organist irgendein

Wir sind dann weiter durch die Stadt geschlendert, an Baustellen vorbei bis runter ans Wasser – und natürlich ins Kafe Kafka, die diese tolle heiße Schokolade machen. Da wir aber noch satt waren und es nicht ganz so mächtig wollten, haben wir uns an den Irish Coffee gehalten. *dreh* Sehr lecker, sehr potent und sicher die bessere Wahl.
Ganz gemütlich sind wir dann wieder auf dem Schiff eingetrudelt – und die anderen sind auch pünktlich wieder angekommen.
Das nächste mal haben wir das Schiff dann am Abend wieder verlassen, in Svolvaer auf den Lofoten. Svolvaer war der Ort, an den wir nach dem Unfall letztes Jahr zurück geschleppt wurden. Da war mir freilich nicht nach Stadtbummel, so dass es diesmal ganz interessant war, den Ort zu erkunden. Besonders nett waren die Ferienhäuser auf der anderen Seite des Wassers. Klassische rote Holzhäuser rings um einen Platz angeordnet. Ist bestimmt im Sommer romantisch (und teuer) ;)
Der lange Tag war damit aber noch nicht zu Ende – es fehlte noch der Raftsund und der Trollfjord. Die Stelle, an der letztes Jahr der Unfall war. Angst oder Sorge hatte ich nicht, aber ein bisschen unwohl war einem doch zumute, als wir ewig zwischen den engen Stellen herumgondelten, um unter Scheinwerferlicht die Felsspitzen anzugucken.
Wunderbarerweise leuchtete genau über dem Raftsund wieder Nordlicht. Richtiges Licht diesmal, nicht nur blasse Schatten, richtiges Licht, das in Schleiern herumwaberte und in Bändern über den Himmel zog. Nicht so flatternd schnell wie man es von Filmen kennt – alles Zeitrafferaufnahmen? – und auch nicht so farbig. Schon ein Schimmer von grün, aber eben nicht leuchtend bunt. Machte nichts, beeindruckend war es trotzdem. Hach. :) Fotos haben wir nicht ernsthaft versucht, da braucht man ein Stativ und vermutlich eine andere Klasse Kamera. Da war es doch besser, das Naturschauspiel in echt zu genießen. :)
Stimmung:
