Naturkundemuseum Karlsruhe
5 Oct 2016 07:40 pmSchlechtwetterprogramm für den Samstagvormittag, bevor wir dann später ganz traditionell zum Weinfest aufgebrochen sind. Das war das neu gestaltete Naturkundemuseum Karlsruhe, das mehr sehenswerte Dinge bot, als den Füßen zuzumuten war.
Ganz groß und neu ist die ständige Ausstellung „Form und Funktion – Vorbild Natur“, in der museale Schaustücke, moderne Mediapräsentationen und lebende Tiere zeigten, wie sich der Mensch die Natur zum Vorbild genommen hat. Da gab es Haihaut am riesigen Haifischbecken mit lebenden Tieren, Leuchtfische, Lotuseffekt. Sehr spannend präsentiert, viel zum Gucken und auch eine ganze Menge zum Anfassen. Ob für uns so viel wirklich Neues dabei war – das vielleicht nicht, aber auch für uns war es spannend manche Dimensionen mal räumlich vor sich stehen zu sehen.

Dann war da noch die Sonderausstellung „Wale - Riesen der Meere“. Neben dem höchst beeindruckenden Skelett eines Wals gab es so ziemlich alles Wissenswerte über die Meeressäuger zu sehen und zu erleben. Man hätte in ein kleinwagengroßes Herz eines Finnwals kriechen können, man konnte Walgesängen lauschen und interaktiv die Stammbäume der Wale begutachten. Das fand ich sehr spannend – wie die Vorfahren der Wale aussahen, die Landtiere, die ins Meer zurückgekehrt sind. Auch ihre Lebensweise wurde anschaulich dargestellt und die Bedrohungen, denen die Tiere ausgesetzt sind. Wenn man das Alter betrachtet, das die Wale erreichen können, denke ich immer, dass es da vielleicht noch uralte Tiere gibt, die sich noch an die Walfangflotten des 19. Jahrhunderts erinnern können…
Wie auch in der Dauerausstellung war hier alles modern und anschaulich dargestellt. Etwas altmodischer wurde es bei den Fossilien, bei denen es immerhin noch hübsche Dioramen gab. Durch den Saal mit den Mineralen sind wir nur noch durchgeschlendert, der Saal davor mit viel Lärm und Aktion (Erdbeben selber machen!) hat uns eher verscheucht. Da ist gegen ein bisschen ruhige Altmodischkeit gar nicht so viel einzuwenden. ;)

Wir waren auch gar nicht die einzigen im Museum, den Schlechtwetterplan hatte noch eine Menge andere Leute, auch viele mit kleinen Kindern. Auch wenn das vielleicht ein bisschen lauter ist, finde ich es immer super, wenn jemand mit Kindern ins Museum geht.
Insgesamt ein spannendes, sehr anschauliches Museum, in dem es viel zu entdecken und zu erfahren gibt. Alles kann man gar nicht mit einem Mal erfassen, das ist dann irgendwann auch richtig anstrengend. Wir haben danach tatsächlich erst mal Siesta gehalten, bevor wir ins Nachmittagsprogramm gestartet sind.
Stimmung:
fortgebildet
Ganz groß und neu ist die ständige Ausstellung „Form und Funktion – Vorbild Natur“, in der museale Schaustücke, moderne Mediapräsentationen und lebende Tiere zeigten, wie sich der Mensch die Natur zum Vorbild genommen hat. Da gab es Haihaut am riesigen Haifischbecken mit lebenden Tieren, Leuchtfische, Lotuseffekt. Sehr spannend präsentiert, viel zum Gucken und auch eine ganze Menge zum Anfassen. Ob für uns so viel wirklich Neues dabei war – das vielleicht nicht, aber auch für uns war es spannend manche Dimensionen mal räumlich vor sich stehen zu sehen.

Dann war da noch die Sonderausstellung „Wale - Riesen der Meere“. Neben dem höchst beeindruckenden Skelett eines Wals gab es so ziemlich alles Wissenswerte über die Meeressäuger zu sehen und zu erleben. Man hätte in ein kleinwagengroßes Herz eines Finnwals kriechen können, man konnte Walgesängen lauschen und interaktiv die Stammbäume der Wale begutachten. Das fand ich sehr spannend – wie die Vorfahren der Wale aussahen, die Landtiere, die ins Meer zurückgekehrt sind. Auch ihre Lebensweise wurde anschaulich dargestellt und die Bedrohungen, denen die Tiere ausgesetzt sind. Wenn man das Alter betrachtet, das die Wale erreichen können, denke ich immer, dass es da vielleicht noch uralte Tiere gibt, die sich noch an die Walfangflotten des 19. Jahrhunderts erinnern können…
Wie auch in der Dauerausstellung war hier alles modern und anschaulich dargestellt. Etwas altmodischer wurde es bei den Fossilien, bei denen es immerhin noch hübsche Dioramen gab. Durch den Saal mit den Mineralen sind wir nur noch durchgeschlendert, der Saal davor mit viel Lärm und Aktion (Erdbeben selber machen!) hat uns eher verscheucht. Da ist gegen ein bisschen ruhige Altmodischkeit gar nicht so viel einzuwenden. ;)

Wir waren auch gar nicht die einzigen im Museum, den Schlechtwetterplan hatte noch eine Menge andere Leute, auch viele mit kleinen Kindern. Auch wenn das vielleicht ein bisschen lauter ist, finde ich es immer super, wenn jemand mit Kindern ins Museum geht.
Insgesamt ein spannendes, sehr anschauliches Museum, in dem es viel zu entdecken und zu erfahren gibt. Alles kann man gar nicht mit einem Mal erfassen, das ist dann irgendwann auch richtig anstrengend. Wir haben danach tatsächlich erst mal Siesta gehalten, bevor wir ins Nachmittagsprogramm gestartet sind.
Stimmung:
