Esztergom – Budapest
13 Nov 2017 09:30 pmÜber Nacht ist die Fahrt auf der Donau weitergegangen, am Morgen hatten wir schon Ungarn erreicht. Um genau zu sein, bildete die Donau hier die Grenze zwischen Ungarn und Slowakei, bis der Fluss dann am „Donauknie“ weiter anch Süden abbiegt. So ziemlich am Anfang dieses Knies befindet sich die Stadt Esztergom, eine der ältesten Städte Ungarns.
Ich muss gestehen, dass ich vorher nicht besonders viel von ungarischer Geschichte kannte. Magyarische Stämme und K&K-Romantik, aber nichts so richtig. Von daher war Esztergom ein guter Anfang, da gab es auch gleich eine Einführung ins große Ganze.

Die Gegend ist seit der Latène-Zeit besiedelt, hier lebten Kelten, Römer und schließlich die Magyaren, die in der Donauebene sesshaft wurden. Um das Jahr 1000 wurde einerseits hier in Esztergom das erste ungarische Bistum gegründet und die Christianisierung des Landes vorangetrieben – andererseits wurde zu der Zeit Stephan I. der König von Ungarn, der für die Einheit des Landes (und die Christianisierung) sorgte. Esztergom war damit Bischofssitz und Hauptstadt – erst im 13. Jahrhundert zog die Hauptstadt nach Budapest um, nachdem Esztergom von den Mongolen zerstört worden war. Bischofssitz blieb Esztergom – auch wenn die heutige riesige Basilika natürlich noch nicht aus so alten Zeiten stammte.

1849 wurde die neue Basilika fertiggestellt, am Ort der ursprünglichen Bischofskirche. Die „Kathedrale Unserer Lieben Frau und des heiligen Adalbert“ trägt daher den Heiligen Adalbert mit im Namen, eben Erinnerung an die Vorgängerkirche.
Innen ist die Kirche vor allem groß und klassizistisch und bunt. Das ist mit diesen Dimensionen wahrlich beeindruckend – sie ist tatsächlich die größte Kirche Ungarns und findet sich auf Platz 18 der größten Kirchen der Welt. Und noch ein Superlativ: das Altargemälde ist das größte auf einer einzigen Leinwand gemalte Gemälde der Welt.


Beeindruckend ist es auf jeden Fall.
Wir sind auch außen um die Kirche gelaufen, haben einen Blick über den Fluss geworfen, über die Brücke, hinüber in die Slowakei. Die Stadt selbst machte eher einen beschaulichen Eindruck – wobei auch Allerheiligen war und damit auch in Ungarn Feiertag.

Dann ging unsere Reise auf der Donau weiter – so dass wir am Abend in Budapest ankamen. Budapest im Dunkeln! Das ist wirklich beeindruckend. Ich hab noch keine Stadt in der Nacht so leuchten sehen! Brücken und Kirchen und dieses unglaubliche Parlament!

Vorteil im Herbst: es ist Dunkel, aber noch nicht übermäßig spät, so dass wir noch Zeit für einen Ausflug hatten. Wir sind River-Ride gefahren, das heißt also, mit Bus durch die Stadt und dannmit Bus in den Fluss!

Das gab wieder einen Überblick über die Stadt und die Stadtgeschichte – und natürlich Abenteuer und ganz neue Blickwinkel. Die Fahrt auf dem Wasser war allerdings weniger schaukelig als befürchtet, nachdem sich das Gefährt einmal ausbalanciert hatte, war das ganz gemütlich. ;) Also durchaus empfehlenswert und eben mit wunderbaren Ausblicken auf die Stadt.

Stimmung:
im Dunkeln
Ich muss gestehen, dass ich vorher nicht besonders viel von ungarischer Geschichte kannte. Magyarische Stämme und K&K-Romantik, aber nichts so richtig. Von daher war Esztergom ein guter Anfang, da gab es auch gleich eine Einführung ins große Ganze.

Die Gegend ist seit der Latène-Zeit besiedelt, hier lebten Kelten, Römer und schließlich die Magyaren, die in der Donauebene sesshaft wurden. Um das Jahr 1000 wurde einerseits hier in Esztergom das erste ungarische Bistum gegründet und die Christianisierung des Landes vorangetrieben – andererseits wurde zu der Zeit Stephan I. der König von Ungarn, der für die Einheit des Landes (und die Christianisierung) sorgte. Esztergom war damit Bischofssitz und Hauptstadt – erst im 13. Jahrhundert zog die Hauptstadt nach Budapest um, nachdem Esztergom von den Mongolen zerstört worden war. Bischofssitz blieb Esztergom – auch wenn die heutige riesige Basilika natürlich noch nicht aus so alten Zeiten stammte.

1849 wurde die neue Basilika fertiggestellt, am Ort der ursprünglichen Bischofskirche. Die „Kathedrale Unserer Lieben Frau und des heiligen Adalbert“ trägt daher den Heiligen Adalbert mit im Namen, eben Erinnerung an die Vorgängerkirche.
Innen ist die Kirche vor allem groß und klassizistisch und bunt. Das ist mit diesen Dimensionen wahrlich beeindruckend – sie ist tatsächlich die größte Kirche Ungarns und findet sich auf Platz 18 der größten Kirchen der Welt. Und noch ein Superlativ: das Altargemälde ist das größte auf einer einzigen Leinwand gemalte Gemälde der Welt.


Beeindruckend ist es auf jeden Fall.
Wir sind auch außen um die Kirche gelaufen, haben einen Blick über den Fluss geworfen, über die Brücke, hinüber in die Slowakei. Die Stadt selbst machte eher einen beschaulichen Eindruck – wobei auch Allerheiligen war und damit auch in Ungarn Feiertag.

Dann ging unsere Reise auf der Donau weiter – so dass wir am Abend in Budapest ankamen. Budapest im Dunkeln! Das ist wirklich beeindruckend. Ich hab noch keine Stadt in der Nacht so leuchten sehen! Brücken und Kirchen und dieses unglaubliche Parlament!

Vorteil im Herbst: es ist Dunkel, aber noch nicht übermäßig spät, so dass wir noch Zeit für einen Ausflug hatten. Wir sind River-Ride gefahren, das heißt also, mit Bus durch die Stadt und dannmit Bus in den Fluss!

Das gab wieder einen Überblick über die Stadt und die Stadtgeschichte – und natürlich Abenteuer und ganz neue Blickwinkel. Die Fahrt auf dem Wasser war allerdings weniger schaukelig als befürchtet, nachdem sich das Gefährt einmal ausbalanciert hatte, war das ganz gemütlich. ;) Also durchaus empfehlenswert und eben mit wunderbaren Ausblicken auf die Stadt.

Stimmung:
