Neapel und Pompeji
21 Nov 2018 01:25 pmUnser erster Tag auf dem Schiff war ein Seetag – das war sehr praktisch, um sich erst mal mit dem Schiff vertraut machen zu können und sich zu orientieren. Wir haben die Restaurants ausprobiert, uns gemütliche Ecken zum Sitzen gesucht und sind so schon mal ganz angenehm in das Urlaubsgefühl gestartet. Aufs Meer sehen und Zeit haben, ist doch immer gut. :)
Der erste Hafen, den wir erreicht haben, war dann Neapel. Wir hatten uns vorher schon mit den Reiseetappen beschäftigt und auch schon im Vorfeld Ausflüge ausgesucht und gebucht. Da auch unser Vorurteil besagt, dass Neapel eher… nicht so schön ist, wollte wir nicht in die Stadt selbst. Viel verlockender erschien mir da Pompeji, das sich in unmittelbarer Nähe befindet.
Vom Hafen aus besehen, erschien Neapel gar nicht mal so hässlich. Als wir mit dem Bus durch die Außenbereiche fuhren, waren wir dann aber doch froh, die Stadt hinter uns lassen zu können. Pompeji ist nicht weit weg und überall ist der Vesuv zu sehen. Das, was nach den Ausbrüchen vom Vesuv übrig ist, die Spitze, die sich einstmals bis auf 3000 m erhob, muss man sich heute vorstellen.

Pompeji ist eine antike Stadt, die im Jahr 79 n.Chr. von einem Ausbruch des Vesuvs zerstört wurde. Unter meterhoher Asche wurden die Überreste konserviert und erst im 18. Jahrhundert wiederentdeckt, ausgegraben und erforscht. Man kann auf den antiken Straßen laufen, im Theater stehen und die vielen Häuser bewundern.

Beeindruckend ist vor allem die Fülle an Gebäuden. Es ist eine richtige Stadt, die man sich noch sehr gut vorstellen kann. Haus an Haus, Geschäfte, Wohnhäuser, öffentliche Gebäude. Da sind Brunnen und Straßenschilder, kleine Alltagsdinge, die das Leben vergangener Zeiten anschaulich machen.

Einige Häuser zeigen auch noch die Pracht der römischen Oberschicht. Lebensfrohe Mosaike, Fresken und vor allem viel Farbe. Antike Gebäude und Skulpturen waren eben nicht immer weiß, wie man sich das üblicherweise vorstellt, die ganze Farbfülle ist dann aber doch gewöhnungsbedürftig.

Und dann sind da natürlich noch die Spuren der Zerstörung. Die Stadt war voller Menschen, die beim Vulkanausbruch zugrunde gingen. Die ersten Archäologen haben einigen dieser Opfer Gestalt gegeben, indem sie Hohlräume in den Ascheschichten mit Gips ausgossen. Das ist schon sehr beklemmend, wenn man über die Jahrhunderte hinweg den Leuten ins Gesicht sehen kann.

Makaber finde ich das aber auch, wenn die Toten bzw. Ihre Abdrücke so zur Schau gestellt werden…
Ich fand das alles sehr spannend. Pompeji ist groß und bietet viel zu sehen, das würde sich auf jeden Fall lohnen, da einen ganzen Tag zu verbringen und alles auf eigene Faust anzuschauen. Ob der Sommer dafür besser geeignet ist? Bei uns war es jetzt feucht und ungemütlich und es waren trotzdem ziemlich viele Touristen da, im Sommer mit noch mehr Touristen und großer Hitze…? Ich weiß nicht – aber auf eigene Faust kann man es sich dann vielleicht auch anders einteilen, als immer mit dem Strom schwimmen zu müssen…

(der Zentaur ist keine antike Skulptur sondern modern Kunst)
Wir hatten eine erste Einführung mit unserer Reiseleitung. Das war für einen ersten Überblick ganz hilfreich. Da aber die Lautsprechertechnik recht kratzig war und die Verständigung allgemein nicht so toll, waren wir etwas… unterwältigt von der Organisation des Ausfluges. Diese sind bei Aida ja durchaus nicht billig, da hatten wir tatsächlich ein gehobeneres Niveau erwartet…
Nichtsdestotrotz war es ein schöner Tagesausflug. Wir haben noch in Pompeji zu Mittag gegessen (es war auch problemlos, was ohne Gluten zu bekommen). Zu unserem Tagesausflug gehörte dann noch eine Fahrt an der malerischen Amalfiküste entlang nach Sorrent. Das schon immer mal nasse Wetter bescherte uns da allerdings solche Regengüsse, dass wir auf den Stadtrundgang in Sorrent verzichteten und uns lieber in einem netten Café was Süßes gönnten. Da waren wir gut aufgehoben, auch wenn die Schuhe und Klamotten schon durchgeweicht waren. Aber die konnte man dann auf dem Schiff ja wieder trocknen. ;) Wir waren jedenfalls pünktlich wieder an Bord und konnten unsere Reise fortsetzen.
Stimmung:
antik (und nass)
Der erste Hafen, den wir erreicht haben, war dann Neapel. Wir hatten uns vorher schon mit den Reiseetappen beschäftigt und auch schon im Vorfeld Ausflüge ausgesucht und gebucht. Da auch unser Vorurteil besagt, dass Neapel eher… nicht so schön ist, wollte wir nicht in die Stadt selbst. Viel verlockender erschien mir da Pompeji, das sich in unmittelbarer Nähe befindet.
Vom Hafen aus besehen, erschien Neapel gar nicht mal so hässlich. Als wir mit dem Bus durch die Außenbereiche fuhren, waren wir dann aber doch froh, die Stadt hinter uns lassen zu können. Pompeji ist nicht weit weg und überall ist der Vesuv zu sehen. Das, was nach den Ausbrüchen vom Vesuv übrig ist, die Spitze, die sich einstmals bis auf 3000 m erhob, muss man sich heute vorstellen.
Pompeji ist eine antike Stadt, die im Jahr 79 n.Chr. von einem Ausbruch des Vesuvs zerstört wurde. Unter meterhoher Asche wurden die Überreste konserviert und erst im 18. Jahrhundert wiederentdeckt, ausgegraben und erforscht. Man kann auf den antiken Straßen laufen, im Theater stehen und die vielen Häuser bewundern.
Beeindruckend ist vor allem die Fülle an Gebäuden. Es ist eine richtige Stadt, die man sich noch sehr gut vorstellen kann. Haus an Haus, Geschäfte, Wohnhäuser, öffentliche Gebäude. Da sind Brunnen und Straßenschilder, kleine Alltagsdinge, die das Leben vergangener Zeiten anschaulich machen.

Einige Häuser zeigen auch noch die Pracht der römischen Oberschicht. Lebensfrohe Mosaike, Fresken und vor allem viel Farbe. Antike Gebäude und Skulpturen waren eben nicht immer weiß, wie man sich das üblicherweise vorstellt, die ganze Farbfülle ist dann aber doch gewöhnungsbedürftig.
Und dann sind da natürlich noch die Spuren der Zerstörung. Die Stadt war voller Menschen, die beim Vulkanausbruch zugrunde gingen. Die ersten Archäologen haben einigen dieser Opfer Gestalt gegeben, indem sie Hohlräume in den Ascheschichten mit Gips ausgossen. Das ist schon sehr beklemmend, wenn man über die Jahrhunderte hinweg den Leuten ins Gesicht sehen kann.
Makaber finde ich das aber auch, wenn die Toten bzw. Ihre Abdrücke so zur Schau gestellt werden…
Ich fand das alles sehr spannend. Pompeji ist groß und bietet viel zu sehen, das würde sich auf jeden Fall lohnen, da einen ganzen Tag zu verbringen und alles auf eigene Faust anzuschauen. Ob der Sommer dafür besser geeignet ist? Bei uns war es jetzt feucht und ungemütlich und es waren trotzdem ziemlich viele Touristen da, im Sommer mit noch mehr Touristen und großer Hitze…? Ich weiß nicht – aber auf eigene Faust kann man es sich dann vielleicht auch anders einteilen, als immer mit dem Strom schwimmen zu müssen…
(der Zentaur ist keine antike Skulptur sondern modern Kunst)
Wir hatten eine erste Einführung mit unserer Reiseleitung. Das war für einen ersten Überblick ganz hilfreich. Da aber die Lautsprechertechnik recht kratzig war und die Verständigung allgemein nicht so toll, waren wir etwas… unterwältigt von der Organisation des Ausfluges. Diese sind bei Aida ja durchaus nicht billig, da hatten wir tatsächlich ein gehobeneres Niveau erwartet…
Nichtsdestotrotz war es ein schöner Tagesausflug. Wir haben noch in Pompeji zu Mittag gegessen (es war auch problemlos, was ohne Gluten zu bekommen). Zu unserem Tagesausflug gehörte dann noch eine Fahrt an der malerischen Amalfiküste entlang nach Sorrent. Das schon immer mal nasse Wetter bescherte uns da allerdings solche Regengüsse, dass wir auf den Stadtrundgang in Sorrent verzichteten und uns lieber in einem netten Café was Süßes gönnten. Da waren wir gut aufgehoben, auch wenn die Schuhe und Klamotten schon durchgeweicht waren. Aber die konnte man dann auf dem Schiff ja wieder trocknen. ;) Wir waren jedenfalls pünktlich wieder an Bord und konnten unsere Reise fortsetzen.
Stimmung:
