Sächsische Volkskunst im Jägerhof
22 Feb 2022 05:10 pmMehr als 20 Jahre wohne ich jetzt in Dresden, im Volkskunstmuseum war ich aber noch nie drin. Dabei ist das direkt neben Goldenem Reiter und ein durchaus markantes Gebäude im Stadtbild.

Im Moment gibt es Ausstellungen über drei Etagen, die allerdings nicht riesig umfangreich sind. Ich fand auch die Wegeführung und Beschilderung etwas mager. Es gab schon Schilder an den meisten Ausstellungsstücken, aber mir fehlte doch der Zusammenhang und das System. Falls es eins gab.
Unten ging es los mit Möbeln und Haushaltsgerätschaften, bunt bemalten Schränken und Truhen.

In der mittleren Etage gab es viel Spielzeug und viel Kunsthandwerk. Das war jetzt für mich nicht ganz so informativ – immerhin bin ich Erzgebirgskind und Schnitzkunst und dergleichen gewöhnt - aber es war doch nett anzusehen und zu entdecken:

Daneben gab es eine Reihe Trachten – das finde ich ja immer interessant – und dazu passend textile Volkskunst.

Ich mochte den riesigen Schrank mit den Schubfächern, in denen man Strickwaren, Klöppel- und Häkelspitzen, Blaudruck und viele mehr an textilen Künsten entdecken konnte.

Natürlich ziehe ich auch gerne Schubfächer auf in Museen. ;)
Außerdem befand sich auf der Etage die Ausstellung: “Geschöpfe schaffen & Welten bauen“, die mich eigentlich ins Museum gelockt hatte. Entsprechend der Ankündigung findet sich dort ein Einblick in die Puppentheatersammlung, in die Entstehung von Puppenwelten von Skizze über Entwurf zum fertigen Stück.

Sowas finde ich künstlerisch und handwerklich spannend – und natürlich interessieren mich auch die Ergebnisse. Was gezeigt wurde, hat mir gut gefallen, auch in der Vielfalt der Puppen, die weit weg waren vom Kasperle und Teufelchen… aber… es war nur ein recht übersichtlicher Raum.
Das war schon ein bisschen wenig für eine ganze Sonderausstellung. :(
Im obersten Stock schließlich befindet sich im Moment noch die Sonderausstellung Von Spinnen, Engeln und dem Licht der Welt“, die ein Anziehungspunkt für die Besucher zu sein schien.
Auch da bin ich eher Banause – ich kenne die Weihnachtsleuchter und Spinnen schon immer und gerade die historischen, kostbaren, handgeschnitzten, bemalten Spinnen, finde ich… eher hässlich.

Ich bin also nur durchgeschlendert und habe oberflächlich geguckt. Damit war es eine nette Ergänzung zu dem insgesamt netten Besuch – es hat mich aber alles nicht vom Hocker gerissen. Was nicht an der Ausstellung bzw. dem Museum liegen muss, sondern vielleicht nur daran, dass es eben so lokal ist, dass es für mich nichts Neues war. Immerhin gut, dass ich das Museum und den Jägerhof mal von innen gesehen habe. :)
Stimmung:
gebüldet

Im Moment gibt es Ausstellungen über drei Etagen, die allerdings nicht riesig umfangreich sind. Ich fand auch die Wegeführung und Beschilderung etwas mager. Es gab schon Schilder an den meisten Ausstellungsstücken, aber mir fehlte doch der Zusammenhang und das System. Falls es eins gab.
Unten ging es los mit Möbeln und Haushaltsgerätschaften, bunt bemalten Schränken und Truhen.

In der mittleren Etage gab es viel Spielzeug und viel Kunsthandwerk. Das war jetzt für mich nicht ganz so informativ – immerhin bin ich Erzgebirgskind und Schnitzkunst und dergleichen gewöhnt - aber es war doch nett anzusehen und zu entdecken:

Daneben gab es eine Reihe Trachten – das finde ich ja immer interessant – und dazu passend textile Volkskunst.

Ich mochte den riesigen Schrank mit den Schubfächern, in denen man Strickwaren, Klöppel- und Häkelspitzen, Blaudruck und viele mehr an textilen Künsten entdecken konnte.

Natürlich ziehe ich auch gerne Schubfächer auf in Museen. ;)
Außerdem befand sich auf der Etage die Ausstellung: “Geschöpfe schaffen & Welten bauen“, die mich eigentlich ins Museum gelockt hatte. Entsprechend der Ankündigung findet sich dort ein Einblick in die Puppentheatersammlung, in die Entstehung von Puppenwelten von Skizze über Entwurf zum fertigen Stück.

Sowas finde ich künstlerisch und handwerklich spannend – und natürlich interessieren mich auch die Ergebnisse. Was gezeigt wurde, hat mir gut gefallen, auch in der Vielfalt der Puppen, die weit weg waren vom Kasperle und Teufelchen… aber… es war nur ein recht übersichtlicher Raum.
Das war schon ein bisschen wenig für eine ganze Sonderausstellung. :(
Im obersten Stock schließlich befindet sich im Moment noch die Sonderausstellung Von Spinnen, Engeln und dem Licht der Welt“, die ein Anziehungspunkt für die Besucher zu sein schien.
Auch da bin ich eher Banause – ich kenne die Weihnachtsleuchter und Spinnen schon immer und gerade die historischen, kostbaren, handgeschnitzten, bemalten Spinnen, finde ich… eher hässlich.

Ich bin also nur durchgeschlendert und habe oberflächlich geguckt. Damit war es eine nette Ergänzung zu dem insgesamt netten Besuch – es hat mich aber alles nicht vom Hocker gerissen. Was nicht an der Ausstellung bzw. dem Museum liegen muss, sondern vielleicht nur daran, dass es eben so lokal ist, dass es für mich nichts Neues war. Immerhin gut, dass ich das Museum und den Jägerhof mal von innen gesehen habe. :)
Stimmung:
