Ah, Venedig!
22 Mar 2023 04:23 pmEs war – glaube ich – im Jahre 1990, als uns die erste Klassenfahrt nach der Wende und nach Grenzöffnung nach Südtirol führte. Die Schule packte vier Klassen zusammen, dass der Doppelstockbus sich lohnte, und dann ging es ab in den Süden. – Danke Mama und Papa, mir war damals nicht bewusst, wie viel Geld das für zwei Kinder gewesen sein muss. – Wir waren also in Südtirol und machten einen Tagesausflug nach Venedig. Bei schlechtem Wetter, mit 5 Mark Taschengeld in der Tasche ließ man uns dann am Markusplatz laufen, um uns die Stadt anzuschauen. Das war bisher meine Erinnerung von Venedig: grau, nass, viele Menschen und man weiß mit sich selber in der großen fremden Welt nicht so recht was anzufangen…
Genug Grund, sich die Stadt mit Erwachsenensinnen noch mal anzuschauen und einen besseren Eindruck davon zu bekommen. Wir waren also letzte Woche in Venedig, in einer hübschen kleinen Dachwohnung an der Frari-Kirche, mit genug Zeit, sich alles anzuschauen und auch in die ganzen Sehenswürdigkeiten mal reinzugehen.

Venedig ist schon eine sehr besondere Stadt. Sie sieht genau so aus, wie man sie sich vorstellt, ist genau so mystisch und morbide, touristisch und melancholisch, historisch bedeutsam und dekadent. Man sollte sich schon ein bisschen Zeit mitnehmen, um mehr als nur den Markusplatz zu sehen – und man sollte gut zu Fuß sein. Den ganzen Tag durch Gässchen und Straßen zu laufen, treppauf treppab über Brücken und in Museen, das ist schon ganz schön anstrengend. Dafür hat man die Gassen dann aber durchaus auch für sich alleine, wenn man nur ein bisschen vom Hauptstrom der Touristen abbiegt. Wir sind jedenfalls viel gelaufen, wir haben viel angeschaut und wir sind auch viel Vaporetti (Wasserbus) gefahren. Und immerhin einmal Traghetto (das ist eine Fährgondel). Gelohnt hat es sich auf jeden Fall, kann man auf jeden Fall gesehen haben, aber ich brauch es jetzt auch nicht jedes Jahr (aber gut, ich will ja eh nie ständig an das gleiche Urlaubsziel).
Wir hatten ein bisschen was vorgebucht, das war sicher eine gute Idee – und hat auch gut geklappt mit dem Abholen und Einsetzen:
Wir hatten zum einen eine 7-Tages-Karte für die Vaporetti für70 Euro 60 Euro. – Das hat sich auf jeden Fall gelohnt, weil eine Einzelfahrt schon über 7 Euro kostet und wir doch jeden Tag mehrmals gefahren sind, auch mal sehr kurze Strecken, quasi, um auf die andere Seite des Canal Grande zu kommen, auch mal eher lange Strecken, bis auf fernere Inseln.
Wir hatten ein Zeitticket gebucht für die Kirche San Marco, das war angesichts der Schlange, die sich meist um das halbe Gebäude wickelte, auch eine gute Idee.
Wir hatten außerdem einen Museumspass City plus, der uns Zugang zu einer Vielzahl Museen und Kirchen bot. Bezahlt haben wir dafür 40 Euro, angeguckt haben wir Dinge für den Standarteintritt von 84 Euro, wenn ich mich nicht verzählt habe (8 Kirchen und 8 Museen).
Ein paar andere Sehenswürdigkeiten haben wir zusätzlich vor Ort bezahlt. – Und natürlich sind wir auch einfach nur durch die Gassen gestromert und haben geguckt. Zu sehen gibt es überall was.
Zum Beispiel Möwen, die auf Dingen sitzen:

Berichte gibt es dann nach und nach wieder mit den Details.
Stimmung:
mediterran
Genug Grund, sich die Stadt mit Erwachsenensinnen noch mal anzuschauen und einen besseren Eindruck davon zu bekommen. Wir waren also letzte Woche in Venedig, in einer hübschen kleinen Dachwohnung an der Frari-Kirche, mit genug Zeit, sich alles anzuschauen und auch in die ganzen Sehenswürdigkeiten mal reinzugehen.

Venedig ist schon eine sehr besondere Stadt. Sie sieht genau so aus, wie man sie sich vorstellt, ist genau so mystisch und morbide, touristisch und melancholisch, historisch bedeutsam und dekadent. Man sollte sich schon ein bisschen Zeit mitnehmen, um mehr als nur den Markusplatz zu sehen – und man sollte gut zu Fuß sein. Den ganzen Tag durch Gässchen und Straßen zu laufen, treppauf treppab über Brücken und in Museen, das ist schon ganz schön anstrengend. Dafür hat man die Gassen dann aber durchaus auch für sich alleine, wenn man nur ein bisschen vom Hauptstrom der Touristen abbiegt. Wir sind jedenfalls viel gelaufen, wir haben viel angeschaut und wir sind auch viel Vaporetti (Wasserbus) gefahren. Und immerhin einmal Traghetto (das ist eine Fährgondel). Gelohnt hat es sich auf jeden Fall, kann man auf jeden Fall gesehen haben, aber ich brauch es jetzt auch nicht jedes Jahr (aber gut, ich will ja eh nie ständig an das gleiche Urlaubsziel).
Wir hatten ein bisschen was vorgebucht, das war sicher eine gute Idee – und hat auch gut geklappt mit dem Abholen und Einsetzen:
Wir hatten zum einen eine 7-Tages-Karte für die Vaporetti für
Wir hatten ein Zeitticket gebucht für die Kirche San Marco, das war angesichts der Schlange, die sich meist um das halbe Gebäude wickelte, auch eine gute Idee.
Wir hatten außerdem einen Museumspass City plus, der uns Zugang zu einer Vielzahl Museen und Kirchen bot. Bezahlt haben wir dafür 40 Euro, angeguckt haben wir Dinge für den Standarteintritt von 84 Euro, wenn ich mich nicht verzählt habe (8 Kirchen und 8 Museen).
Ein paar andere Sehenswürdigkeiten haben wir zusätzlich vor Ort bezahlt. – Und natürlich sind wir auch einfach nur durch die Gassen gestromert und haben geguckt. Zu sehen gibt es überall was.
Zum Beispiel Möwen, die auf Dingen sitzen:

Berichte gibt es dann nach und nach wieder mit den Details.
Stimmung:
