Briesnitzer Friedhöfe
14 Apr 2025 04:27 pmBriesnitz ist ein Stadtteil im Westen von Dresden, es gehört zum Stadtbezirk Cotta. Man kennt den Anblick des Kirchturmes, wenn man zur Autobahnauffahrt Altstadt fährt.

Ich bin mit dem Bus gefahren, um mir den Inneren und den Äußeren Friedhof Briesnitz anzuschauen – der Innere ist der an der Kirche, der ursprünglich als Kirchfriedhof angelegt und später mehrfach erweitert. Deshalb war der Friedhof überraschend groß, gar nicht mal nur ein Kirchhof.
Auch die Kirche ist überraschend groß, wenn man davorsteht – ich war nicht drinnen – und ich lerne eben von Wikipedia, dass sie zu den ältesten Kirchen in Dresden und Sachsen gehört (Baujahr um 1204). Der Turm ist knapp 100 m hoch, es gibt eine Krypta und immer noch mittelalterliche Elemente. Lohnt sich vielleicht auch von innen, ich war aber für den Friedhof da.

Der sah ziemlich normal aus, ein Gemeindefriedhof mit älteren Grabstätten an den Rändern – die aber nicht so alt aussehen, dass man auf eine bis ins Mittelalter zurückreichende Geschichte kommen könnte. Aber nett, weil man immer den Blick auf den Kirchturm hat und bei passender Richtung auch Elbblick.
Ansonsten gibt es noch eine sehr klobig wirkende Kriegsgedenkstätte.

Der Äußere Briesnitzer Friedhof wurde in den 1880iger Jahren angelegt und befindet sich nur wenige Gehminuten von der Kirche entfernt. Oben auf dem Schulberg und so nahe am Stadtrand, dass man Schafe sehen kann. ;)

Diesen Friedhof hatte ich nun wieder größer erwartet – als Neuerung zum Kirchfriedhof war er (gefühlt) nicht größer als der alte. Auch der ist ein normaler Friedhof, der aber jetzt im Frühling sehr schön blüht und grünt. Ich mochte die flachen Steinschalen, die als Insektentränken dienten. :)
Auf dem Friedhof gab es eine Gedenktafel und einen Gedenkstein für Lina Franziska Fehrmann, die hier bestattet wurde, und die als „Fränzi“ bekanntes Kinder(akt)modell der expressionistischen Brücke-Künstler wurde.
Besonders sehenswerte Gräber gab es eher nicht, aber eine… Glocke?

Jedenfalls ein netter Ausflug bei herrlichem Frühlingswetter in eine Ecke von Dresden, die ich nur vom Durchfahren kenne. Eine hübsche Ecke, da kann man bestimmt ein bisschen was entdecken und nett herumspazieren.
Stimmung:
frühlingshaft

Ich bin mit dem Bus gefahren, um mir den Inneren und den Äußeren Friedhof Briesnitz anzuschauen – der Innere ist der an der Kirche, der ursprünglich als Kirchfriedhof angelegt und später mehrfach erweitert. Deshalb war der Friedhof überraschend groß, gar nicht mal nur ein Kirchhof.
Auch die Kirche ist überraschend groß, wenn man davorsteht – ich war nicht drinnen – und ich lerne eben von Wikipedia, dass sie zu den ältesten Kirchen in Dresden und Sachsen gehört (Baujahr um 1204). Der Turm ist knapp 100 m hoch, es gibt eine Krypta und immer noch mittelalterliche Elemente. Lohnt sich vielleicht auch von innen, ich war aber für den Friedhof da.

Der sah ziemlich normal aus, ein Gemeindefriedhof mit älteren Grabstätten an den Rändern – die aber nicht so alt aussehen, dass man auf eine bis ins Mittelalter zurückreichende Geschichte kommen könnte. Aber nett, weil man immer den Blick auf den Kirchturm hat und bei passender Richtung auch Elbblick.
Ansonsten gibt es noch eine sehr klobig wirkende Kriegsgedenkstätte.

Der Äußere Briesnitzer Friedhof wurde in den 1880iger Jahren angelegt und befindet sich nur wenige Gehminuten von der Kirche entfernt. Oben auf dem Schulberg und so nahe am Stadtrand, dass man Schafe sehen kann. ;)

Diesen Friedhof hatte ich nun wieder größer erwartet – als Neuerung zum Kirchfriedhof war er (gefühlt) nicht größer als der alte. Auch der ist ein normaler Friedhof, der aber jetzt im Frühling sehr schön blüht und grünt. Ich mochte die flachen Steinschalen, die als Insektentränken dienten. :)
Auf dem Friedhof gab es eine Gedenktafel und einen Gedenkstein für Lina Franziska Fehrmann, die hier bestattet wurde, und die als „Fränzi“ bekanntes Kinder(akt)modell der expressionistischen Brücke-Künstler wurde.
Besonders sehenswerte Gräber gab es eher nicht, aber eine… Glocke?

Jedenfalls ein netter Ausflug bei herrlichem Frühlingswetter in eine Ecke von Dresden, die ich nur vom Durchfahren kenne. Eine hübsche Ecke, da kann man bestimmt ein bisschen was entdecken und nett herumspazieren.
Stimmung:
