Hardenburg und Bad Dürkheim
11 Oct 2019 09:26 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
An unserem alljährlichen Weinfestwochenende hatten wir wieder ein Quartier in der Pfalz, nicht so weit weg vom Weinfest. Aber Weinfest war ja nicht alles, wir wollten ja auch was von der Gegend sehen. Erster Programmpunkt am Freitag war allerdings erst mal ein Besuch beim Fabrikverkauf von Trauth in Herxheim,wo wir eine Auswahl der äußerst leckeren Schokoküsse mitgenommen haben. *g* Und ein bisschen Varieté war es auch, zu beobachten, wie Leute meterhohe Stapel hinausschleppten.
Die Ruine Hardenburg:
Burgen gibt’s in der Pfalz ziemlich viele – die Hardenburg ist bestimmt eine der größten. Das hat uns ein bisschen erstaunt, weil wir von der noch nie was gehört haben, aber gut, von uns ist das auch ziemlich weit entfernt.
Die Burgruine befindet sich auf einem bergsporn über dem Tal; wir sind also erst mal durch den Wald hinaufgelaufen. Oben standen wir dann vor mächtigen Mauern und den Resten der Toranlage. Wir haben aber erst mal Mittagspause gemacht – das kleine Restaurant da oben hat sich dafür angeboten, da saßen wir gemütlich und das Essen war auch lecker.
Dann aber die Burg. Der Eingangsbereich hat ein modernes Gewand bekommen; dort findet sich heute eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Burg und archäologischen Fundstücken. Übers Dach und einen Teil des Wehrgangs kam man dann in die Ruine:

Das ist wirklich alles sehr groß. Die Anfänge der Burg stammen aus dem 13. Jahrhundert. Hier residierten die Grafen von Leiningen, die über die Gegend herrschten. Über die Jahrhunderte bauten sie die Burg weiter aus, befestigten sie weiter, sie überstand den 30jährigen Krieg und die Pfälzer Erbfolgekriege. Später wurde die Burg zum Renaissanceschloss ausgebaut, bevor die Grafen ein Schloss im benachbarten Bad Dürkheim errichteten und ihre Residenz dort aufschlugen. Dann kamen allerdings die Truppen Napoleons, die die Burg und auch das Stadtschloss zerstörten.
Die Burgruine wurde erst in den 80iger Jahren des 20. Jahrhunderts wieder restauriert und in den jetzigen Zustand versetzt.

Die Fläche ist immer noch beeindruckend, so wie auch die dicken Mauern und besonders das Westbollwerk. Von den Wohngebäuden stehen nur noch einzelne Mauern, da braucht man schon etwas Fantasie, um sich die Pracht vorstellen zu können.

Wir sind viele, viele Treppen gestiegen, durch den tiefen Kies im Burggarten gewatet, wir sind auf den Turm gestiegen und haben in Kellergewölbe geschaut. Es gibt wirklich viel zu sehen auf der Burg – es verwundert uns ein bisschen, dass das nicht besser vermarktet wird. Zumindest der Parkplatz und der Weg zur Burg wirkten doch eher schraddelig… und als größte Sehenswürdigkeit von Bad Dürkheim gilt ein Riesenfass und ein Wurstmarkt. Dabei haben sie diese schöne große Burg!
Wir haben uns Bad Dürkheim aber natürlich auch angeschaut, da wurde das Wetter dann auch besser.

Ein wirklich hübsches Städtchen mit vielen schönen alten Häusern. Wir sind dem gut markierten Stadtrundgang gefolgt und haben so die wichtigsten Ecken im Zentrum gesehen und auch ein paar Informationen dazu gelesen. Das war wirklich nett – und ein Café gab es am Ende auch. :) Das Riesenfass haben wir auf dem Heimweg dann auch gesehen, das hat uns nicht beeindruckt, das sah nach Touristenfalle aus…
Stimmung:
unterwegs
Die Ruine Hardenburg:
Burgen gibt’s in der Pfalz ziemlich viele – die Hardenburg ist bestimmt eine der größten. Das hat uns ein bisschen erstaunt, weil wir von der noch nie was gehört haben, aber gut, von uns ist das auch ziemlich weit entfernt.
Die Burgruine befindet sich auf einem bergsporn über dem Tal; wir sind also erst mal durch den Wald hinaufgelaufen. Oben standen wir dann vor mächtigen Mauern und den Resten der Toranlage. Wir haben aber erst mal Mittagspause gemacht – das kleine Restaurant da oben hat sich dafür angeboten, da saßen wir gemütlich und das Essen war auch lecker.
Dann aber die Burg. Der Eingangsbereich hat ein modernes Gewand bekommen; dort findet sich heute eine kleine Ausstellung zur Geschichte der Burg und archäologischen Fundstücken. Übers Dach und einen Teil des Wehrgangs kam man dann in die Ruine:

Das ist wirklich alles sehr groß. Die Anfänge der Burg stammen aus dem 13. Jahrhundert. Hier residierten die Grafen von Leiningen, die über die Gegend herrschten. Über die Jahrhunderte bauten sie die Burg weiter aus, befestigten sie weiter, sie überstand den 30jährigen Krieg und die Pfälzer Erbfolgekriege. Später wurde die Burg zum Renaissanceschloss ausgebaut, bevor die Grafen ein Schloss im benachbarten Bad Dürkheim errichteten und ihre Residenz dort aufschlugen. Dann kamen allerdings die Truppen Napoleons, die die Burg und auch das Stadtschloss zerstörten.
Die Burgruine wurde erst in den 80iger Jahren des 20. Jahrhunderts wieder restauriert und in den jetzigen Zustand versetzt.

Die Fläche ist immer noch beeindruckend, so wie auch die dicken Mauern und besonders das Westbollwerk. Von den Wohngebäuden stehen nur noch einzelne Mauern, da braucht man schon etwas Fantasie, um sich die Pracht vorstellen zu können.

Wir sind viele, viele Treppen gestiegen, durch den tiefen Kies im Burggarten gewatet, wir sind auf den Turm gestiegen und haben in Kellergewölbe geschaut. Es gibt wirklich viel zu sehen auf der Burg – es verwundert uns ein bisschen, dass das nicht besser vermarktet wird. Zumindest der Parkplatz und der Weg zur Burg wirkten doch eher schraddelig… und als größte Sehenswürdigkeit von Bad Dürkheim gilt ein Riesenfass und ein Wurstmarkt. Dabei haben sie diese schöne große Burg!
Wir haben uns Bad Dürkheim aber natürlich auch angeschaut, da wurde das Wetter dann auch besser.

Ein wirklich hübsches Städtchen mit vielen schönen alten Häusern. Wir sind dem gut markierten Stadtrundgang gefolgt und haben so die wichtigsten Ecken im Zentrum gesehen und auch ein paar Informationen dazu gelesen. Das war wirklich nett – und ein Café gab es am Ende auch. :) Das Riesenfass haben wir auf dem Heimweg dann auch gesehen, das hat uns nicht beeindruckt, das sah nach Touristenfalle aus…
Stimmung:
