Loket und Bečov
23 Nov 2024 03:41 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Der nächste Tag war immer noch grau und neblig, es sollte aber trotzdem ein Ausflugstag werden. Nach der mondänen Kurarchitektur sollten es Burgen sein.
Zuerst gab es aber noch mal Mineralquellen in einem Sumpf sein, die sogenannten „Stinker“ nicht weit von Marienbad entfernt. Dazu ging es durch mystisch nebligen Wald zu einem 73 m langen Wanderweg, an dessen Ende wieder ein paar Mineral- und Schwefelquellen blubberten. Nicht so beeindruckend wie das Sooser Moor, aber doch nett. Und mit dem Nebel noch mal in ganz anderer Stimmung.

Dann ging es weiter nach Loket, zu Deutsch Elnbogen, weil sich Ort und Burg in einer Schlaufe des Flusses Ohře (Eger) befindet, sozusagen im Flussellenbogen. ;)

Die ganze Stadt steht unter Denkmalschutz und ist sehr malerisch – wir sind dabei schon mal von der falschen Richtung gekommen und haben uns durch winzige steile Sträßchen quetschen müssen. Dann aber Parkplatz auf dem Markt und hinauf, hinauf zur Burg.
Die ältesten Tteile der Burg stammen aus dem 13. Jahrhundert. Die Burg hat (wie die ganze Gegend) eine wechselvolle Geschichte hinter sich, gehörte den Staufern, Plauener und Böhmischer Herrschaft, dann waren da die Habsburger, dann Wallenstein im 30igjährigen Krieg, in dem allmählich der Niedergang der Burg begann. Später war die Burg dann Ziel romantischer Sehnsüchte – und Goethe war hier. Natürlich, Goethe war hier überall. ;)

Wir haben uns die Burg natürlich angeschaut, Turm und Gewölbe, Kammern und Ausstellungen. Beispielweise findet sich hier ein Teil eines großen Meteoriten, den bereits (natürlich) Goethe bewunderte.

Sehr hübsch. Man kann auch ein bisschen was ausprobieren und antatschen… die Gruseldinge in der Folterkammer brauchten wir aber eher nicht. :p
Eine wirklich hübsche Burg – auch der Ort dazu lohnt sich, man nennt es wohl angeblich Böhmisches Rothenburg, aber dafür war es dann eher verschlafen. ;)
Auf dem Rückweg wollten wir eine weitere Burg anschauen, Bečov, die wir im Vorbeifahren schon mal gesehen haben.

Die Anlage umfasst tatsächlich eine Burg und ein Schloss – aber angucken konnten wir nix, weil die um die Jahreszeit geschlossen war. Das war natürlich bedauerlich, aber immerhin war es ein netter kleiner Spaziergang durch den Ort zur Burg hoch und wieder zurück.
Irgendwo haben wir an dem Nachmittag dann natürlich auch Torte gegessen, das kann ich aber gerade nicht rekonstruieren *kopfkratz*. Am Abend im Hotel gab es für mich jedenfalls Roulade mit Reis. Glaub ich. ;)
Stimmung:
historisch
Zuerst gab es aber noch mal Mineralquellen in einem Sumpf sein, die sogenannten „Stinker“ nicht weit von Marienbad entfernt. Dazu ging es durch mystisch nebligen Wald zu einem 73 m langen Wanderweg, an dessen Ende wieder ein paar Mineral- und Schwefelquellen blubberten. Nicht so beeindruckend wie das Sooser Moor, aber doch nett. Und mit dem Nebel noch mal in ganz anderer Stimmung.

Dann ging es weiter nach Loket, zu Deutsch Elnbogen, weil sich Ort und Burg in einer Schlaufe des Flusses Ohře (Eger) befindet, sozusagen im Flussellenbogen. ;)

Die ganze Stadt steht unter Denkmalschutz und ist sehr malerisch – wir sind dabei schon mal von der falschen Richtung gekommen und haben uns durch winzige steile Sträßchen quetschen müssen. Dann aber Parkplatz auf dem Markt und hinauf, hinauf zur Burg.
Die ältesten Tteile der Burg stammen aus dem 13. Jahrhundert. Die Burg hat (wie die ganze Gegend) eine wechselvolle Geschichte hinter sich, gehörte den Staufern, Plauener und Böhmischer Herrschaft, dann waren da die Habsburger, dann Wallenstein im 30igjährigen Krieg, in dem allmählich der Niedergang der Burg begann. Später war die Burg dann Ziel romantischer Sehnsüchte – und Goethe war hier. Natürlich, Goethe war hier überall. ;)

Wir haben uns die Burg natürlich angeschaut, Turm und Gewölbe, Kammern und Ausstellungen. Beispielweise findet sich hier ein Teil eines großen Meteoriten, den bereits (natürlich) Goethe bewunderte.

Sehr hübsch. Man kann auch ein bisschen was ausprobieren und antatschen… die Gruseldinge in der Folterkammer brauchten wir aber eher nicht. :p
Eine wirklich hübsche Burg – auch der Ort dazu lohnt sich, man nennt es wohl angeblich Böhmisches Rothenburg, aber dafür war es dann eher verschlafen. ;)
Auf dem Rückweg wollten wir eine weitere Burg anschauen, Bečov, die wir im Vorbeifahren schon mal gesehen haben.

Die Anlage umfasst tatsächlich eine Burg und ein Schloss – aber angucken konnten wir nix, weil die um die Jahreszeit geschlossen war. Das war natürlich bedauerlich, aber immerhin war es ein netter kleiner Spaziergang durch den Ort zur Burg hoch und wieder zurück.
Irgendwo haben wir an dem Nachmittag dann natürlich auch Torte gegessen, das kann ich aber gerade nicht rekonstruieren *kopfkratz*. Am Abend im Hotel gab es für mich jedenfalls Roulade mit Reis. Glaub ich. ;)
Stimmung:
