Cheb und Schloss Königswart
23 Nov 2024 10:24 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Antje hatte empfohlen, Cheb anzuschauen, das sei eine sehr hübsche Stadt, in der es sogar eine kleine Burg gäbe. Also Cheb.

Cheb, auf Deutsch Eger, gibt dem böhmischen Egerland seinen Namen und hat gleichfalls eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Dabei ist die Burgruine gar nicht mal so klein – tatsächlich ist es der Rest einer Kaiserpfalz Barbarossas und damit sicherlich sehenswert:

Aber leider war auch hier Winterschließzeit, so dass wir nicht reinkamen. Schade, das lohnt bestimmt auch noch mal einen Besuch.
Haben wir uns also nur in der Stadt umgesehen, am wirklich hübschen Markt, der Stadtkirche und entlang des Zeitstrahles, der durch die Stadt führt.

Man hätte auch noch ins Museum gehen können - besondere Sehenswürdigkeit ist da das ausgestopfte Pferd von Wallenstein, dem Feldherrn des 30igjährigen Krieges, der in der Stadt umgebracht worden ist. ;)
Da wir nicht in die Kaiserpfalz konnten hatten wir noch genügend Zeit für eine weitere Sehenswürdigkeit: Schloss Königswart, das Schloss von Kanzler Metternich:

Hier hatten wir Glück, weil das Schloss im Winter nur an ausgewählten Tagen mit Führung zugänglich ist. Das war an dem Tag und das passte auch zeitlich. Das war auch gut organisiert, weil es Audioguides gab, so dass man der tschechischen Führung auch ohne Sprachverständnis folgen konnte. Das war informativ und wirklich sehenswert.

Metternich ist vor allem durch seine Rolle beim Wiener Kongress bekannt, bei der Neuordnung Europas nach den napoleonischen Kriegen. – Hier im Schloss wurde betont, dass er dabei vor allem von Pazifismus geleitet wurde, einem Sinn für Europa und Einheit. Dabei war er liebender Ehemann und fürsorglicher Familienvater… nicht ganz das, was man sonst von Metternich gewöhnt ist, aber gut. ;)
Das Schloss ist jedenfalls sehr sehenswert, auch der ausgedehnte Park ringsum. Lohnt sich aber vermutlich bei besserem Wetter mehr.

Wir mochten die Geschichte, dass Metternich vom russischen Zaren eine Zierpflanze geschenkt bekommen hat, die in den Park gepflanzt wurde. Es handelte sich dabei um den kaukasischen Riesenbärenklau, der bald aus dem Park ausbrach und sein garstiges Werk tat. *irx*
Stimmung:
dokumentierend

Cheb, auf Deutsch Eger, gibt dem böhmischen Egerland seinen Namen und hat gleichfalls eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Dabei ist die Burgruine gar nicht mal so klein – tatsächlich ist es der Rest einer Kaiserpfalz Barbarossas und damit sicherlich sehenswert:

Aber leider war auch hier Winterschließzeit, so dass wir nicht reinkamen. Schade, das lohnt bestimmt auch noch mal einen Besuch.
Haben wir uns also nur in der Stadt umgesehen, am wirklich hübschen Markt, der Stadtkirche und entlang des Zeitstrahles, der durch die Stadt führt.

Man hätte auch noch ins Museum gehen können - besondere Sehenswürdigkeit ist da das ausgestopfte Pferd von Wallenstein, dem Feldherrn des 30igjährigen Krieges, der in der Stadt umgebracht worden ist. ;)
Da wir nicht in die Kaiserpfalz konnten hatten wir noch genügend Zeit für eine weitere Sehenswürdigkeit: Schloss Königswart, das Schloss von Kanzler Metternich:

Hier hatten wir Glück, weil das Schloss im Winter nur an ausgewählten Tagen mit Führung zugänglich ist. Das war an dem Tag und das passte auch zeitlich. Das war auch gut organisiert, weil es Audioguides gab, so dass man der tschechischen Führung auch ohne Sprachverständnis folgen konnte. Das war informativ und wirklich sehenswert.

Metternich ist vor allem durch seine Rolle beim Wiener Kongress bekannt, bei der Neuordnung Europas nach den napoleonischen Kriegen. – Hier im Schloss wurde betont, dass er dabei vor allem von Pazifismus geleitet wurde, einem Sinn für Europa und Einheit. Dabei war er liebender Ehemann und fürsorglicher Familienvater… nicht ganz das, was man sonst von Metternich gewöhnt ist, aber gut. ;)
Das Schloss ist jedenfalls sehr sehenswert, auch der ausgedehnte Park ringsum. Lohnt sich aber vermutlich bei besserem Wetter mehr.

Wir mochten die Geschichte, dass Metternich vom russischen Zaren eine Zierpflanze geschenkt bekommen hat, die in den Park gepflanzt wurde. Es handelte sich dabei um den kaukasischen Riesenbärenklau, der bald aus dem Park ausbrach und sein garstiges Werk tat. *irx*
Stimmung:
