Eine Stadt, ein Museum – Stralsund
26 Jan 2025 05:21 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Silph hat ja sicher nichts dagegen, wenn ich mir ihre Titelstruktur für Museumsposts ausleihe – zumal ich tatsächlich nicht so viel mehr gemacht habe in Stralsund, als ins Museum zu gehen. ;)
Aber von vorn: ich bin jetzt 3 Wochen im Januar in der Kur in Prerow auf dem Darß. Drei Tage noch, deshalb will ich dazu noch keine Zusammenfassung schreiben. Aber weil ich die freien Wochenenden zu Ausflügen genutzt habe, will ich damit wenigstens schon mal beginnen. :)
Letzten Samstag war ich also in Stralsund. Der nebligste Tag der Woche, aber besser schlechtes Wetter in einer Stadt und einem Museum, als am Strand, nicht wahr?
Ich bin mit dem Zug gefahren – mit dem Deutschlandticket kostet es ja nüscht – von Barth aus mit Umstieg in Velgast und der Regionalbahn von Rostock nach Stralsund. Das hat problemlos geklappt, auch wenn ich inzwischen gehört habe, dass die Anschlussbahn auch schnell mal nicht fährt, wenn Personal fehlt. :p
Es ist schon länger her, dass ich/wir mal in Stralsund waren, trotzdem hatte ich nicht die Absicht, die Stadt komplett neu zu erkunden. Zumal das Wetter auch nicht dazu einlud. Ich wollte zum Hafen, ich wollte ins Ozeaneum und von der Altstadt bekommt man beim Durchlaufen ja auch genug mit. Die Orientierung anhand der Kirchen war immerhin schon mal… diffus.

Heutzutage kann man sich ja aber mit dem Handy orientieren und ist nicht auf freie Sicht angewiesen. Der Hafen war also nicht schwer zu finden, sehr malerische Gegend, am nebeligen Samstag auch recht ausgestorben. Ich habe aber sehr leckere Fish & Chips gegessen und die alten Gebäude und die Gorch Fock bewundert, die da vor Anker liegt.

Direkt da am Hafen befindet sich auch das Ozeaneum Stralsund. Es wurde 2008 eröffnet, ich war noch nie drin, ich glaube beim letzte Stralsundbesuch waren wir im Meereskundemuseum. Keine Ahnung, ob es das Ozeaneum da noch nicht gab oder wir lieber in das andere wollten. *kopfkratz*

Das moderne Gebäude soll „von Meerwasser umspülte Steine symbolisieren“. Ich finde, es ganz hübsch, im Hafenbereich nicht all zu störend, und innen sehr geräumig. Durch die verschiedenen „vom Meer umspülten“ Gebäudeteile ist es allerdings auch recht verwirrend – immer schön den Pfeilen folgend – und man muss ständig irgendwelche Treppen hoch oder runter. Klar gibt es auch Fahrstühle, aber so richtig bequem barrierefrei erscheint mir das nicht…
Im Ozeaneum befinden sich verschiedene Dauerausstellungen zu Weltmeeren allgemein, zur Ostsee und deren Lebewesen, zu Problemen wie Fischfang, Müll und Klimawandel. Vor allem gibt es aber auch zahlreiche große und sehr große Aquarien, die das Unterwasserleben vom Stralsunder Hafen über die Nordsee zum Nordpolarmeer zeigen.

Ich persönlich finde Fische im Aquarium ja schnell langweilig, aber es war schon spannend, hier mal vorbeizuspazieren. Vor allem, weil es Fische der „näheren“ Umgebung sind und eben keine Tropenfische. Man sieht damit auch die Fische, die man hier sonst vom Teller kennt – und ein bisschen leid taten sie mir da schon, wie sie da so groß und majestätisch herumschwammen…
Was ich hingegen immer stundenlang angucken könnte (und nie ist ein Stuhl davor), sind Quallen. *g* Und hier gab es sogar ein Becken mit Babyquallen, die da ganz engagiert drin herumpaddelten.

Auch die Korallen, Seepferdchen und Krabben fand ich spannend. :)
Und dann – für mich überraschend – gab es oben auf dem Dach des Ozeaneumskeine Aussicht und Pinguine. Die sind da in dem Becken herumgerast und aus dem Wasser gesprungen, dass ich mich schon gefragt habe, wie oft die wohl aus dem Becken springen… Aber immerhin haben die sich in dem kalten nassen Wetter wohl gefühlt.
Doch, war ein netter Museumsbesuch. Ich hab mich nicht stundenlang aufgehalten und alles gelesen, sondern bin nur gemütlich durchgeschlendert, das kann man gut machen. Bei freundlicherem Wetter kann man bestimmt auch gemütlich im Hafen sitzen und gucken. Oder gemütlich durch die Stadt bummeln. Ich bin schon auch durch die Altstadt gelaufen, aber so richtig gemütlich war es nicht.

Meine Motivation, für längere Spaziergänge, hielt sich also in Grenzen – ich war auch in keiner Kirche. Ich hab mir nur noch Kaffee und Kuchen gegönnt und mich dann auf den Rückweg mit der Bahn gemacht. Kein ewig langer Tagesausflug, aber nett und für mich völlig ausreichend. :)
Stimmung:
trüb
Aber von vorn: ich bin jetzt 3 Wochen im Januar in der Kur in Prerow auf dem Darß. Drei Tage noch, deshalb will ich dazu noch keine Zusammenfassung schreiben. Aber weil ich die freien Wochenenden zu Ausflügen genutzt habe, will ich damit wenigstens schon mal beginnen. :)
Letzten Samstag war ich also in Stralsund. Der nebligste Tag der Woche, aber besser schlechtes Wetter in einer Stadt und einem Museum, als am Strand, nicht wahr?
Ich bin mit dem Zug gefahren – mit dem Deutschlandticket kostet es ja nüscht – von Barth aus mit Umstieg in Velgast und der Regionalbahn von Rostock nach Stralsund. Das hat problemlos geklappt, auch wenn ich inzwischen gehört habe, dass die Anschlussbahn auch schnell mal nicht fährt, wenn Personal fehlt. :p
Es ist schon länger her, dass ich/wir mal in Stralsund waren, trotzdem hatte ich nicht die Absicht, die Stadt komplett neu zu erkunden. Zumal das Wetter auch nicht dazu einlud. Ich wollte zum Hafen, ich wollte ins Ozeaneum und von der Altstadt bekommt man beim Durchlaufen ja auch genug mit. Die Orientierung anhand der Kirchen war immerhin schon mal… diffus.

Heutzutage kann man sich ja aber mit dem Handy orientieren und ist nicht auf freie Sicht angewiesen. Der Hafen war also nicht schwer zu finden, sehr malerische Gegend, am nebeligen Samstag auch recht ausgestorben. Ich habe aber sehr leckere Fish & Chips gegessen und die alten Gebäude und die Gorch Fock bewundert, die da vor Anker liegt.

Direkt da am Hafen befindet sich auch das Ozeaneum Stralsund. Es wurde 2008 eröffnet, ich war noch nie drin, ich glaube beim letzte Stralsundbesuch waren wir im Meereskundemuseum. Keine Ahnung, ob es das Ozeaneum da noch nicht gab oder wir lieber in das andere wollten. *kopfkratz*

Das moderne Gebäude soll „von Meerwasser umspülte Steine symbolisieren“. Ich finde, es ganz hübsch, im Hafenbereich nicht all zu störend, und innen sehr geräumig. Durch die verschiedenen „vom Meer umspülten“ Gebäudeteile ist es allerdings auch recht verwirrend – immer schön den Pfeilen folgend – und man muss ständig irgendwelche Treppen hoch oder runter. Klar gibt es auch Fahrstühle, aber so richtig bequem barrierefrei erscheint mir das nicht…
Im Ozeaneum befinden sich verschiedene Dauerausstellungen zu Weltmeeren allgemein, zur Ostsee und deren Lebewesen, zu Problemen wie Fischfang, Müll und Klimawandel. Vor allem gibt es aber auch zahlreiche große und sehr große Aquarien, die das Unterwasserleben vom Stralsunder Hafen über die Nordsee zum Nordpolarmeer zeigen.

Ich persönlich finde Fische im Aquarium ja schnell langweilig, aber es war schon spannend, hier mal vorbeizuspazieren. Vor allem, weil es Fische der „näheren“ Umgebung sind und eben keine Tropenfische. Man sieht damit auch die Fische, die man hier sonst vom Teller kennt – und ein bisschen leid taten sie mir da schon, wie sie da so groß und majestätisch herumschwammen…
Was ich hingegen immer stundenlang angucken könnte (und nie ist ein Stuhl davor), sind Quallen. *g* Und hier gab es sogar ein Becken mit Babyquallen, die da ganz engagiert drin herumpaddelten.

Auch die Korallen, Seepferdchen und Krabben fand ich spannend. :)
Und dann – für mich überraschend – gab es oben auf dem Dach des Ozeaneums
Doch, war ein netter Museumsbesuch. Ich hab mich nicht stundenlang aufgehalten und alles gelesen, sondern bin nur gemütlich durchgeschlendert, das kann man gut machen. Bei freundlicherem Wetter kann man bestimmt auch gemütlich im Hafen sitzen und gucken. Oder gemütlich durch die Stadt bummeln. Ich bin schon auch durch die Altstadt gelaufen, aber so richtig gemütlich war es nicht.

Meine Motivation, für längere Spaziergänge, hielt sich also in Grenzen – ich war auch in keiner Kirche. Ich hab mir nur noch Kaffee und Kuchen gegönnt und mich dann auf den Rückweg mit der Bahn gemacht. Kein ewig langer Tagesausflug, aber nett und für mich völlig ausreichend. :)
Stimmung:
