![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Es ist gerade die Zeit der blühenden Kamelien – und so haben wir am Samstag einen sehr blumigen Ausflugstag gemacht. Zuerst sind wir nach Zuschendorf, einem Ortsteil von Pirna gefahren, wo das Landschloß Zuschendorf
und die Botanische Sammlung der TU Dresden eine riesige Kamelienausstellung bieten. Auf 1500 m² Gewächshausfläche findet sich eine bunte Kamelienvielfalt, die auf den Gartenbauer Jacob Friedrich Seidel zurückgeht, der im 19. Jahrhundert mit der Zierpflanzenzucht begonnen hat. Daraus entwickelte sich ein florierendes Unternehmen, dass bis zum 2. Weltkrieg eine führende Rolle in der Kamelienzucht spielte. In der heutigen Sammlung finden sich noch über 100jährige Kamelien.

Man kann die Gewächshäuser besichtigen und auch das Landschloss Zuschendorf. Neben den Kamelien ist die Botanische Sammlung auch berühmt für ihre Azaleen, Hortensien und Bonsaibäume, so dass man auch zu anderen Jahreszeiten Blütenmeere bestaunen kann. Wir haben die Vielfalt der Kamelienblüte in den Gewächshäusern bestaunt – und die Kamelienausstellung im Schloss:

In den Schlossräumen werden über 1000 Einzelblüten gezeigt, die aus ganz Deutschland zum Wettbewerb eingereicht werden. Daraus wird dann die schönste Blüte Deutschlands gewählt.

Eine vergängliche Blütenpracht wird hier präsentiert. Wundervolle Blüten und Farben. Ich habe keine Ahnung, wie viele wir gesehen haben – und kann die auch nicht wirklich auseinanderhalten. Kann man nur gucken und Staunen und das lohnt sich wirklich.
Nach Zuschendorf sind wir dann auch noch nach Pillnitz gefahren, um auch hier die Kamelienblüte ausreichend zu würdigen.
Zuerst waren wir aber im Palmenhaus. Da kann man das ganze Jahr rein. Da sieht man Pflanzen verschiedener Klimazonen, mal feucht und warm wie im Dschungel, dann wieder trocken und heiß. Kann man sich gut angucken – auch wenn mich persönlich die Hühnchen am meisten begeistert haben. Da wohnen tatsächlich Wachteln im Palmenhaus, die da rumlaufen, im Dreck scharren und (hoffentlich) auch Eier legen. Süß!

Als nächstes waren wir in der Orangerie. Diese war an dem Wochenende ausnahmsweise zur Besichtigung geöffnet. Was für ein Glücksfall! In der Orangerie werden die Pflanzen der Schlossanlage zur Überwinterung eingestellt. Im Winter ist das Haus also voll, im Sommer ist es leer, so dass es nichts zu besichtigen gibt. Und wir konnten nun staunen, wie voll das Haus da wirklich ist. Pflanzen dicht an dicht, Orangenbäumchen, Palmen, Stauden und Sträucher. In teils riesigen Behältnissen warten die Pflanzen auf die wärmere Jahreszeit.

Das war schon sehr beeindruckend, allein schon ob der schieren Masse und Größe. Dabei sind das sicherlich auch besondere Werte. Alte und kostbare Pflanzen. Wir haben so beispielsweise die älteste Pflanze von Pillnitz gesehen, eine mehr als 300 Jahre alte Pomeranze. Diese Bitterorange hat zwar bereits einen hohlen Stamm, trug aber tapfer weiter Früchte.
Und dann natürlich die Kamelie in ihrem Haus. Im Sommer macht der Baum mit den dunkelgrünen Blättern keinen allzu spektakulären Eindruck – auf der Galerie im Häuschen, oben in einem Meer von Blüten, bekam man aber einen anderen Eindruck von den Dimensionen dieses Baumes. Das ist ein ganzer Wald!

Und dieses Jahr blüht sie auch wirklich wieder schön.
Stimmung:
blumig
und die Botanische Sammlung der TU Dresden eine riesige Kamelienausstellung bieten. Auf 1500 m² Gewächshausfläche findet sich eine bunte Kamelienvielfalt, die auf den Gartenbauer Jacob Friedrich Seidel zurückgeht, der im 19. Jahrhundert mit der Zierpflanzenzucht begonnen hat. Daraus entwickelte sich ein florierendes Unternehmen, dass bis zum 2. Weltkrieg eine führende Rolle in der Kamelienzucht spielte. In der heutigen Sammlung finden sich noch über 100jährige Kamelien.

Man kann die Gewächshäuser besichtigen und auch das Landschloss Zuschendorf. Neben den Kamelien ist die Botanische Sammlung auch berühmt für ihre Azaleen, Hortensien und Bonsaibäume, so dass man auch zu anderen Jahreszeiten Blütenmeere bestaunen kann. Wir haben die Vielfalt der Kamelienblüte in den Gewächshäusern bestaunt – und die Kamelienausstellung im Schloss:

In den Schlossräumen werden über 1000 Einzelblüten gezeigt, die aus ganz Deutschland zum Wettbewerb eingereicht werden. Daraus wird dann die schönste Blüte Deutschlands gewählt.

Eine vergängliche Blütenpracht wird hier präsentiert. Wundervolle Blüten und Farben. Ich habe keine Ahnung, wie viele wir gesehen haben – und kann die auch nicht wirklich auseinanderhalten. Kann man nur gucken und Staunen und das lohnt sich wirklich.
Nach Zuschendorf sind wir dann auch noch nach Pillnitz gefahren, um auch hier die Kamelienblüte ausreichend zu würdigen.
Zuerst waren wir aber im Palmenhaus. Da kann man das ganze Jahr rein. Da sieht man Pflanzen verschiedener Klimazonen, mal feucht und warm wie im Dschungel, dann wieder trocken und heiß. Kann man sich gut angucken – auch wenn mich persönlich die Hühnchen am meisten begeistert haben. Da wohnen tatsächlich Wachteln im Palmenhaus, die da rumlaufen, im Dreck scharren und (hoffentlich) auch Eier legen. Süß!

Als nächstes waren wir in der Orangerie. Diese war an dem Wochenende ausnahmsweise zur Besichtigung geöffnet. Was für ein Glücksfall! In der Orangerie werden die Pflanzen der Schlossanlage zur Überwinterung eingestellt. Im Winter ist das Haus also voll, im Sommer ist es leer, so dass es nichts zu besichtigen gibt. Und wir konnten nun staunen, wie voll das Haus da wirklich ist. Pflanzen dicht an dicht, Orangenbäumchen, Palmen, Stauden und Sträucher. In teils riesigen Behältnissen warten die Pflanzen auf die wärmere Jahreszeit.

Das war schon sehr beeindruckend, allein schon ob der schieren Masse und Größe. Dabei sind das sicherlich auch besondere Werte. Alte und kostbare Pflanzen. Wir haben so beispielsweise die älteste Pflanze von Pillnitz gesehen, eine mehr als 300 Jahre alte Pomeranze. Diese Bitterorange hat zwar bereits einen hohlen Stamm, trug aber tapfer weiter Früchte.
Und dann natürlich die Kamelie in ihrem Haus. Im Sommer macht der Baum mit den dunkelgrünen Blättern keinen allzu spektakulären Eindruck – auf der Galerie im Häuschen, oben in einem Meer von Blüten, bekam man aber einen anderen Eindruck von den Dimensionen dieses Baumes. Das ist ein ganzer Wald!

Und dieses Jahr blüht sie auch wirklich wieder schön.
Stimmung:
