Santa Maria
14 Nov 2016 09:24 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Christoph Kolumbus, der berühmte Entdecker, stach im Jahre 1492 mit den Schiffen Santa Maria, Nina und Pinta in See. Eine nachgebaute Santa Maria gibt es auch auf Madeira – wo Kolumbus übrigens auch gewesen ist und sogar eine Tochter eines örtlichen Adligen heiratete.
Bevor wir uns mit Piraten auf die Santa Maria begaben, haben wir zunächst beeindruckende Aussicht genossen, auf einer der höchsten Klippen Europas. Dafür sind wir erst mal wieder steile Serpentinen hinaufgekurvt, durch den Ort Camara de Lobos, den schon Winston Churchill schätzte. Hinauf, hinauf, hinauf zum Cabo Girão, dem Kap der Umkehr. Die Felsen haben eine Höhe von 560 bis 589 m, was schon sehr beeindruckend ist – um so mehr, da man als Tourist auf einer gläsernen Aussichtsplattform stehen kann. Fast 600 m Abgrund unter den Füßen und ganz unten Meer und an den Felsen klebende Felder.

Die Aussicht war allerdings von Morgennebel getrübt, der an den Klippen aufstieg. Das hatte aber auch was, wenn sich die Wolken da emporwölkten…

Ein sehr spektakulärer Platz. Wir haben uns allerdings den Aufstieg zur noch darüberliegenden Pilgerkirche gespart. Da waren wir ehrlich gesagt zu faul für – aber da es eine moderne Kirche sein sollte, hat uns das auch nicht sooo sehr angezogen…
Überraschung dann bei der Rückkehr zum Auto: Da oben auf dem Berg musste man ziemlich steil am Hang parken und hoffen, dass die Handbremse hält. Unsere hielt – aber unser Hintermann war auf uns draufgerollt und stand an unserer Stoßstange. *irx* Die Leute tauchten auch in dem Moment auf, als wir das Missgeschick entdeckten. Wir beguckten uns das alle ein bisschen ungläubig, aber da kein Schaden entstanden war, war das alles nicht so wild. Glück gehabt. ;)
Dann ging es nach Funchal, zur Hauptstadt und dem großen Hafen. Dort haben wir unsere Tickets für die Santa Maria geholt und noch ein bisschen die Stadt erkundet. Also, erst mal haben wir was gegessen und dann sind wir ein Stück um den Hafen herumgelaufen. Sooo riesig ist das Stadtzentrum aber auch nicht. Nicht fehlen durfte da auch der omnipräsente berühmteste Sohn der Insel: Christiano Ronaldo, der sein eigenes Hotel und Museum am Hafen hatte.

Ein bisschen gruselig. ;)
Dann das Schiff. Die Santa Maria ist ein Nachbau, sie fährt jeden Tag zwei Runden an der Küste entlang. Wir hatten die Nachmittagsrunde, die eigentlich zum Cabo Girão gehen sollte, wo wir am Morgen noch runtergeguckt hatten. Das Wetter sorgte dann aber für eine Planänderung – es ging nach Osten. Nachdem es denn erst mal losgegangen war, weil wir noch ewig auf eine Gruppe jugendlicher Spaßtouristen warten mussten…

Wie man sieht wurde das Schiff von Piraten betrieben, das war schon stylisch – aber auch lustig, wenn die in dem Outfit die Sicherheitsbestimmungen erklärten und Schwimmwesten vorführten.
Wir sind Richtung Santa Cruz gefahren (immer gut zu erkennen an der Landebahn des Flughafens). Auf dem Weg dahin gab es Delphine zu sehen, die eine ganze Weile in der Nähe unterwegs waren. Fotografieren lohnt sich da immer nicht, aber gucken kann man ja. Und natürlich kann man auch auf das Schiff gucken und auf die Aussicht.

Das war schon schön, auch wenn wir uns am Badeausflug nicht beteiligt haben. Da war die Spaßtruppe ganz lautstark unterwegs… mir wäre es vermutlich auch zu frisch gewesen, wir hatten zwar Sonne (und auch mal Nieselregen), aber bei der Fahrt wurde uns nicht all zu warm. Zu Sonnenbrand hat es trotzdem gereicht. ;)

Das war ein entspannter Ausflug, bei dem wir sogar Madeirawein und traditionellen Obstkuchen kosten konnten. Mir persönlich hätte ein halbes Stündchen weniger gereicht – aber vielleicht lag das auch daran, dass wir verspätet losgekommen sind…
Zurück in Funchal haben wir uns noch ein großes Eis gegönnt und dem Wachwechsel am Stadtpalast zugeschaut. Eine etwas… skurrile militärische Prozession, um so mehr, da wir am nächsten Tag einfach an dem Wachmenschen vorbei durchs Tor gelaufen sind.

Stimmung:
auf dem Meer
Bevor wir uns mit Piraten auf die Santa Maria begaben, haben wir zunächst beeindruckende Aussicht genossen, auf einer der höchsten Klippen Europas. Dafür sind wir erst mal wieder steile Serpentinen hinaufgekurvt, durch den Ort Camara de Lobos, den schon Winston Churchill schätzte. Hinauf, hinauf, hinauf zum Cabo Girão, dem Kap der Umkehr. Die Felsen haben eine Höhe von 560 bis 589 m, was schon sehr beeindruckend ist – um so mehr, da man als Tourist auf einer gläsernen Aussichtsplattform stehen kann. Fast 600 m Abgrund unter den Füßen und ganz unten Meer und an den Felsen klebende Felder.

Die Aussicht war allerdings von Morgennebel getrübt, der an den Klippen aufstieg. Das hatte aber auch was, wenn sich die Wolken da emporwölkten…

Ein sehr spektakulärer Platz. Wir haben uns allerdings den Aufstieg zur noch darüberliegenden Pilgerkirche gespart. Da waren wir ehrlich gesagt zu faul für – aber da es eine moderne Kirche sein sollte, hat uns das auch nicht sooo sehr angezogen…
Überraschung dann bei der Rückkehr zum Auto: Da oben auf dem Berg musste man ziemlich steil am Hang parken und hoffen, dass die Handbremse hält. Unsere hielt – aber unser Hintermann war auf uns draufgerollt und stand an unserer Stoßstange. *irx* Die Leute tauchten auch in dem Moment auf, als wir das Missgeschick entdeckten. Wir beguckten uns das alle ein bisschen ungläubig, aber da kein Schaden entstanden war, war das alles nicht so wild. Glück gehabt. ;)
Dann ging es nach Funchal, zur Hauptstadt und dem großen Hafen. Dort haben wir unsere Tickets für die Santa Maria geholt und noch ein bisschen die Stadt erkundet. Also, erst mal haben wir was gegessen und dann sind wir ein Stück um den Hafen herumgelaufen. Sooo riesig ist das Stadtzentrum aber auch nicht. Nicht fehlen durfte da auch der omnipräsente berühmteste Sohn der Insel: Christiano Ronaldo, der sein eigenes Hotel und Museum am Hafen hatte.

Ein bisschen gruselig. ;)
Dann das Schiff. Die Santa Maria ist ein Nachbau, sie fährt jeden Tag zwei Runden an der Küste entlang. Wir hatten die Nachmittagsrunde, die eigentlich zum Cabo Girão gehen sollte, wo wir am Morgen noch runtergeguckt hatten. Das Wetter sorgte dann aber für eine Planänderung – es ging nach Osten. Nachdem es denn erst mal losgegangen war, weil wir noch ewig auf eine Gruppe jugendlicher Spaßtouristen warten mussten…

Wie man sieht wurde das Schiff von Piraten betrieben, das war schon stylisch – aber auch lustig, wenn die in dem Outfit die Sicherheitsbestimmungen erklärten und Schwimmwesten vorführten.
Wir sind Richtung Santa Cruz gefahren (immer gut zu erkennen an der Landebahn des Flughafens). Auf dem Weg dahin gab es Delphine zu sehen, die eine ganze Weile in der Nähe unterwegs waren. Fotografieren lohnt sich da immer nicht, aber gucken kann man ja. Und natürlich kann man auch auf das Schiff gucken und auf die Aussicht.

Das war schon schön, auch wenn wir uns am Badeausflug nicht beteiligt haben. Da war die Spaßtruppe ganz lautstark unterwegs… mir wäre es vermutlich auch zu frisch gewesen, wir hatten zwar Sonne (und auch mal Nieselregen), aber bei der Fahrt wurde uns nicht all zu warm. Zu Sonnenbrand hat es trotzdem gereicht. ;)

Das war ein entspannter Ausflug, bei dem wir sogar Madeirawein und traditionellen Obstkuchen kosten konnten. Mir persönlich hätte ein halbes Stündchen weniger gereicht – aber vielleicht lag das auch daran, dass wir verspätet losgekommen sind…
Zurück in Funchal haben wir uns noch ein großes Eis gegönnt und dem Wachwechsel am Stadtpalast zugeschaut. Eine etwas… skurrile militärische Prozession, um so mehr, da wir am nächsten Tag einfach an dem Wachmenschen vorbei durchs Tor gelaufen sind.

Stimmung:
