Wien

26 Nov 2017 09:19 pm
rabensturm: (kompass)
[personal profile] rabensturm
Über Nacht sind wir in Wien angekommen, hatten dann den ganzen Tag für eine Erkundung der Stadt Zeit. Dazu brauchten wir auch keinen Gruppenausflug. Wir hatten auch kein strenges Besichtigungsprogramm, weil wir beide schon in Wien gewesen sind und so die grundlegenden Sehenswürdigkeiten schon kannten. Viel besser war es da, bei der Gelegenheit Nina zu treffen und einen schönen Stadtbummeltag zu verbringen. War ja zum Glück Wochenende und Nina hatte Zeit. :)

Unser Schiff lag ein Stück außerhalb in Wien Nussdorf, die Verbindung in die Innenstadt war aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln unproblematisch. Wir hatten uns am Stephansdom verabredet – da war eher die Schwierigkeit, sich zwischen den Touristen zu finden und die Meute der mozartverkleideten Werbeflyerverteiler loszuwerden. Wir standen da ein paar Minuten rum und sind 10… 11x angequatscht worden…



Der Stephansdom also – wir haben ja gelernt, dass der ein Kind der Mutterkirche in Passau ist. Er ist eines der wichtigsten gotischen Bauwerke und Wahrzeichen der Stadt. Wir sind drumrumgelaufen, wir sind drin gewesen, ohne uns aber Schatzkammer oder Turm anzuschauen. Dafür gab es musikalische Untermalung, weil drinnen gerade Chor und Orgeln für das Abendprogramm probten.

Wir sind dann gemütlich durch die Stadt gelaufen, an der Pestsäule vorbei und den ganzen schönen Stadthäusern und wir waren Schuhe umtauschen in der Michaeliskirche vor der Hofburg.



Dann haben wir Gebrauch von unserem Tagesticket gemacht, um zu Schloss Schönbrunn hinauszufahren. Da waren wir zwar nur im Garten, aber das war bei strahlendem Sonnenschein ja auch sehr schön.



Dann war schon Zeit für Mittagshunger, wir waren im Vapiano, das auch glutenfreie Pizza bot. Und dann haben wir erst mal die neue Wohnung angeguckt, Ninas Freund kennengelernt, der uns dann auch gleich für den restlichen Ausflug ins Auto gepackt hat. :) Es ging wieder Richtung Nussdorf, dort aber hinauf auf den Berg, der unseren Schiffsanleger überragte. Der 484 m hohe Berg bietet ein Kirchlein, eine Aussichtsplattform – und eben auch großartige Aussicht über ganz Wien.



Berühmt ist der Berg auch für die Schlacht am Kahlenberg, bei der die türkische Invasion zurückgeschlagen wurde. Zum Andenken findet sich noch eine Gedenktafel an den Heerführer der Truppen, den polnischen König Jan Sobieski. Ich kenn mich mit polnischer Geschichte nicht aus – habe jetzt aber gelernt, dass er der Amtsvorgänger von August dem Starken war.

Wir haben die Aussicht beguckt und wir sind im Café eingekehrt für ein überteuertes Kaffeetrinken. Auch interessant, wenn man als Gäste vom Personal ständig übersehen wird, weil die damit beschäftigt waren, sich gegenseitig anzufauchen.

Bis zum Einbruch der Dämmerung haben wir da gesessen und geschwatzt, dann noch mal die Aussicht mit der Beleuchtung der Stadt genossen und sind dann zum Schiff zurückgebracht worden. Da konnten wir gleich noch das Schiff und die Kabinen vorführen.

Ein schöner Tagesausflug – und prima, dass es mit dem Treffen geklappt hat. Nächstes Jahr dann wieder. :)

Stimmung:
gesellig

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