rabensturm: (drei)
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Diesmal hatte ich mit der Wanderorganisation nicht wirklich was zu tun, so dass ich mich vom Weg und den Zielen überraschen lassen konnte. Ich war nur besorgt ob der hochsommerlichen Temperaturen – es waren 30° und mehr angesagt und da mache ich üblicherweise keine körperlichen Aktivitäten mehr. Es war am ersten Tag auch sehr heiß, das war auch der Tag mit der längsten Strecke, aber ich habe es geschafft und bin angekommen. :)

Wir sind 3 Etappen auf dem Heidschnuckenweg gelaufen, insgesamt reichlich 50 Kilometer. Reicht mir völlig, ich bin ja auch nur fauler Büromensch und mehr als 20 km pro Tag aus dem Stand zu laufen, macht dann keinen Spaß.

Der Wanderweg war sehr schön und überraschend abwechslungsreich. Alles war super ausgeschildert und wir waren mit gutem Material versorgt. Auch die Wahl der Quartiere war gut – das mit dem Transfer zwischendurch war zwar ein bisschen verwirrend, aber dafür hatten wir zweimal das selbe Quartier, mussten nicht umpacken und kamen zweimal in den Genuss der guten Küche des Wiesenhofes. ;)

Ich war vorher noch nie in der Lüneburger Heide. Mit blühender Erika verbinde ich ehrlich gesagt eher die schottischen Highlands. ;) Jetzt hab ich gelernt, dass die Gegend sehr wohl einen Besuch wert ist, auch mal einen längeren Aufenthalt. Die Landschaft ist sehr schön, die Orte charmant, auch wenn wir keine Heidschnucken in freier Wildbahn gesehen haben. Und auch wenn die Heide braun und nicht lila war, weil die Blütezeit erst im August ist. – Aufgrund der hohen Temperaturen und der anhaltenden Trockenheit ist dieses Jahr allerdings nicht mit großer Blütenpracht zu rechnen: in der Heide ist alles verdorrt und von der Sonne verbrannt. Seit 9 Wochen kein (richtiger) Regen. :/

Start und Ziel unserer Wanderung war das Örtchen Faßberg, bei dem sich ein Fliegerhorst der Bundeswehr befindet, genauer das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe. Unser Hotel war ein (ehemaliges?) Soldatenheim und der ganze Ort atmet Militärgeschichte. Das war für uns ein bisschen befremdlich mit den Uniformen, den Zäunen und dem Geknalle im Wald, aber wir haben es ja überstanden. Zimmer und Frühstück war jedenfalls gut und wir haben die Autos rechtzeitig aus dem Weg räumen können, bevor die Aufbauten für das große Sommerfest begannen. ;) Auf jeden Fall war es praktisch, am Ausgangspunkt wieder rauszukommen, wo die Autos gewartet haben.

Angereist sind wir auf unterschiedlichen Wegen. Susann und ich, wir haben in Celle kurz angehalten, was gegessen und einen Blick auf die Stadt geworfen – sehr hübsch, das lohnt auch einen längeren Besuch. Katja und Antje haben dank abenteuerlicher Umwege die Schönheit von sandigen Winzstraßen erfahren. Die Bahnfahrinnen haben wir später in Unterlüß eingesammelt, wo wir auch was zu Abend gegessen haben. Das hat alles vielleicht ein bisschen gedauert, war letztendlich aber unkompliziert. Konnten wir am Samstag dann wohlgemut zur Wanderung starten. :)

Stimmung:
Aufbruch

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rabensturm

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