Auf dem Weg nach Norden
13 Nov 2011 05:36 pmWir wollten also auf die Insel Usedom. Aber da die Strecke lang ist, kann man die ja auch noch mit was angenehmen verbinden und unterwegs was besichtigen. Das letzte Mal haben wir den Zwischenstopp im Kloster Chorin gemachtm diesmal hatte ich die Slawenburg Raddusch rausgesucht, die nur einen Katzensprung vom Autobahnkreuz Spreeau entfernt.

An dieser Stelle befand sich ein slawischer Rundwall, der einst eine Wehranlage trug. Nach den archäologischen Erkenntnissen wurde die Burg wieder so aufgebaut, wie sie einmal ausgesehen haben soll. Das heißt, eine Holzgitterkonstruktion, die mit Erde aufgefüllt war, mit mehrere Meter dicken Wänden. Heute haben die Wände eine Betonkonstruktion, in der ein ganzes Museum Platz findet, früher war das massive Wandung. Begonnen wurde der Bau vermutlich im Jahr 701, gut 150 Jahre später wurden die Wände restauriert und noch mal verstärkt und bis ca. 950 wurde das Bauwerk genutzt. Dann gewannen die Christen die Übermacht in der Gegend und die slawische Kultur der Lusitzi verschwand in der Versenkung der Geschichte.
Das Museum in der Slawenburg gibt einen Eindruck über Leben und Kultur der ehemaligen bewohner. Es ist eine sehr schöne Ausstellung mit Liebe fürs Detail – und vor allem mit netten kleinen Trickfilmchen anstelle von langen Erklärtexten. Da konnte man sehr anschaulich erkennen, wie die Ausstellungsstücke früher mal ausgesehen haben und wie sie benutzt wurden. Das war nett gemacht.
Ansonsten kann man auf die Burgmauer steigen und in die Landschaft gucken. Man kann drumrumlaufen und sich vorstellen, wie es früher mal ausgesehen hat. Und hat der Weg aber auch an Nebra und Glauberg erinnert – war bestimmt mal wieder der selbe Architekt. ;)

Ein schönes Bauwerk und durchaus einen Zwischenstopp wert. :)
Wir sind dann weiter nach Norden gefahren. Die Insel Usedom hat uns mit strahlendem Sonnenschein erwartet – den unsere Vermieter für einen Spaziergang genutzt haben, so dass wir auch erst mal Zeit hatten, uns die nächste Umgebung zu besehen und wieder zu begrüßen. Wir haben wieder in Koserow gewohnt, nahe am Strand und am Streckelsberg, diesmal im Ferienhäuschen hinten im Garten. Sehr lauschig, mit unserem Schlafabteil:

und insgesamt liebevoll eingerichtet. Da waren wir wieder gut aufgehoben und konnten es uns eine Woche gut gehen lassen. Entspannte Woche, wenn wir auch einiges auf dem Plan hatten und einiges besichtigt haben. :)
Stimmung:
kulturell unterwegs

An dieser Stelle befand sich ein slawischer Rundwall, der einst eine Wehranlage trug. Nach den archäologischen Erkenntnissen wurde die Burg wieder so aufgebaut, wie sie einmal ausgesehen haben soll. Das heißt, eine Holzgitterkonstruktion, die mit Erde aufgefüllt war, mit mehrere Meter dicken Wänden. Heute haben die Wände eine Betonkonstruktion, in der ein ganzes Museum Platz findet, früher war das massive Wandung. Begonnen wurde der Bau vermutlich im Jahr 701, gut 150 Jahre später wurden die Wände restauriert und noch mal verstärkt und bis ca. 950 wurde das Bauwerk genutzt. Dann gewannen die Christen die Übermacht in der Gegend und die slawische Kultur der Lusitzi verschwand in der Versenkung der Geschichte.
Das Museum in der Slawenburg gibt einen Eindruck über Leben und Kultur der ehemaligen bewohner. Es ist eine sehr schöne Ausstellung mit Liebe fürs Detail – und vor allem mit netten kleinen Trickfilmchen anstelle von langen Erklärtexten. Da konnte man sehr anschaulich erkennen, wie die Ausstellungsstücke früher mal ausgesehen haben und wie sie benutzt wurden. Das war nett gemacht.
Ansonsten kann man auf die Burgmauer steigen und in die Landschaft gucken. Man kann drumrumlaufen und sich vorstellen, wie es früher mal ausgesehen hat. Und hat der Weg aber auch an Nebra und Glauberg erinnert – war bestimmt mal wieder der selbe Architekt. ;)

Ein schönes Bauwerk und durchaus einen Zwischenstopp wert. :)
Wir sind dann weiter nach Norden gefahren. Die Insel Usedom hat uns mit strahlendem Sonnenschein erwartet – den unsere Vermieter für einen Spaziergang genutzt haben, so dass wir auch erst mal Zeit hatten, uns die nächste Umgebung zu besehen und wieder zu begrüßen. Wir haben wieder in Koserow gewohnt, nahe am Strand und am Streckelsberg, diesmal im Ferienhäuschen hinten im Garten. Sehr lauschig, mit unserem Schlafabteil:

und insgesamt liebevoll eingerichtet. Da waren wir wieder gut aufgehoben und konnten es uns eine Woche gut gehen lassen. Entspannte Woche, wenn wir auch einiges auf dem Plan hatten und einiges besichtigt haben. :)
Stimmung:
