Hiddensee im Winter
13 Mar 2018 09:26 pmHiddensee ist eine kleine, autofreie Insel westlich von Rügen. Mama sagt, wir waren da schon mal von Stralsund aus, ich erinnere mich aber höchstens an die Fährfahrt, nicht an die Insel selbst. Im Sommer ist die Insel ein Touristenmagnet – aber wir wollten ja keine anderen Touristen, da ist uns der März nur recht. Konnte ja keiner Ahnen, dass das da an der Küste Winterurlaub wird. ;)
Wir sind auf spiegelglattem Kopfsteinpflaster in Magdeburg losgefahren – über Land und auf der Autobahn war Glätte dann aber kein Problem. Trotzdem zog sich die Strecke nach oben, aber wir sind rechtzeitig für die gebuchte Fährüberfahrt angekommen. Die Fährfahrt ging von Rügen aus, von Schaprode, wo auch das Auto gut für die Woche untergebracht war.

Auch auf Rügen war Winter. Der Hafen war vereist, so dass nun kein Zweifel mehr bestand, warum der Eisfahrplan ausgerufen worden war. Die Fähre brach sich durch die Fahrtrinne, so dass man sich wie im Eisbrecher fühlen konnte. Das war schon ein bisschen abenteuerlich. Außerdem waren auf der Fähre auch mehr Menschen als angenommen, die Touristen verteilten sich auf der Insel dann aber sehr angenehm.
Es gibt auf Hiddensee vier Ortsteile: Grieben, Kloster, Vitte und Neuendorf. Insgesamt mögen es knapp 1000 Einwohner sein. Wir haben in Vitte gewohnt – das war auch der einzige Hafen, der bei Eisfahrplan noch angelaufen wurde – und das war vom praktischen Gesichtspunkt her sicher eine gute Entscheidung. Hier ist ein Hafen, hier gibt’s Möglichkeiten zum Einkaufen und Essengehen und alles ist gut erreichbar. Außerdem mögen sich die Straßen bei Schnee und Matsch besser errollkoffern lassen als die in Kloster. Wir hatten eine hübsche Ferienwohnung mit einem kleinen bisschen Seeblick und viel Platz und Wärme für die Winterwoche.

Schnee an der Ostsee! Schnee und Eis an den Buhnen! Das kannte ich noch nicht, war aber ausgesprochen idyllisch. Wir hatten Schnee und Frost bei strahlendem Sonnenschein. Schneeregen und Matsch und Wind bei etwas wärmeren Temperaturen. Im Laufe der Woche hat der Wind die größten Schneeflächen aufgefressen, malerisch war die Landschaft aber trotzdem noch. Gerade zu graphisch in schwarz und braun und weiß.

Wir hatten auch Nebel und Regen – aber es war ja vorher klar, dass wir uns eine entspannte Woche machen wollten. Kein Pflichtprogramm. Wenn das Wetter zu ungemütlich aussah, sind wir halt noch ein bisschen drin geblieben. Trotzdem sind wir jeden Tag ein Stückchen gelaufen und waren auch jeden Tag mal am Meer. :)
Stimmung:
winterlich
Wir sind auf spiegelglattem Kopfsteinpflaster in Magdeburg losgefahren – über Land und auf der Autobahn war Glätte dann aber kein Problem. Trotzdem zog sich die Strecke nach oben, aber wir sind rechtzeitig für die gebuchte Fährüberfahrt angekommen. Die Fährfahrt ging von Rügen aus, von Schaprode, wo auch das Auto gut für die Woche untergebracht war.

Auch auf Rügen war Winter. Der Hafen war vereist, so dass nun kein Zweifel mehr bestand, warum der Eisfahrplan ausgerufen worden war. Die Fähre brach sich durch die Fahrtrinne, so dass man sich wie im Eisbrecher fühlen konnte. Das war schon ein bisschen abenteuerlich. Außerdem waren auf der Fähre auch mehr Menschen als angenommen, die Touristen verteilten sich auf der Insel dann aber sehr angenehm.
Es gibt auf Hiddensee vier Ortsteile: Grieben, Kloster, Vitte und Neuendorf. Insgesamt mögen es knapp 1000 Einwohner sein. Wir haben in Vitte gewohnt – das war auch der einzige Hafen, der bei Eisfahrplan noch angelaufen wurde – und das war vom praktischen Gesichtspunkt her sicher eine gute Entscheidung. Hier ist ein Hafen, hier gibt’s Möglichkeiten zum Einkaufen und Essengehen und alles ist gut erreichbar. Außerdem mögen sich die Straßen bei Schnee und Matsch besser errollkoffern lassen als die in Kloster. Wir hatten eine hübsche Ferienwohnung mit einem kleinen bisschen Seeblick und viel Platz und Wärme für die Winterwoche.

Schnee an der Ostsee! Schnee und Eis an den Buhnen! Das kannte ich noch nicht, war aber ausgesprochen idyllisch. Wir hatten Schnee und Frost bei strahlendem Sonnenschein. Schneeregen und Matsch und Wind bei etwas wärmeren Temperaturen. Im Laufe der Woche hat der Wind die größten Schneeflächen aufgefressen, malerisch war die Landschaft aber trotzdem noch. Gerade zu graphisch in schwarz und braun und weiß.

Wir hatten auch Nebel und Regen – aber es war ja vorher klar, dass wir uns eine entspannte Woche machen wollten. Kein Pflichtprogramm. Wenn das Wetter zu ungemütlich aussah, sind wir halt noch ein bisschen drin geblieben. Trotzdem sind wir jeden Tag ein Stückchen gelaufen und waren auch jeden Tag mal am Meer. :)
Stimmung:
