Eigentlich geht der Heidschnuckenweg gar nicht von Weesen nach Faßberg zurück, aber da wir nur drei Wandertage hatten, hat uns die Touristinformation einen netten Rundweg zusammengestellt. Wir sollten nun also auf einer Alternativroute nach Müden laufen und von dort aus zurück nach Faßberg. Nach den zwei vollbrachten Tagesetappen, mussten es jetzt aber keine 20 km mehr sein, so dass wir eine kleine Abkürzung ins Auge fassten. Wir sparten uns damit ein letztes Stück Heide und wanderten über einen netten Rad- und Waldweg direkt nach Müden.
Das Dörfchen gehört schon zur Gemeinde Faßberg, auch wenn es selbst viel älteren Ursprungs ist. Ein sehr malerisches Dörfchen mit Häusern aus Backstein, viel Grün, viel Wasser. Es soll hier auch nette Cafés und Bäcker geben, die aber wohl alle am Montag geschlossen waren. Als Sehenswürdigkeit haben wir die alte Mühle kennengelernt, ursprünglich nur Kornmühle, Anfang des 20. Jahrhunderts aber zur Sägemühle erweitert. Heute wird da auch noch Strom erzeugt. Außerdem beherbergt das eindrucksvolle Gebäude die Touristinformation und man kann da wohl auch heiraten. Wir haben im Schatten auf der Schaukel kurz Rast gemacht, bevor es am Heidesee weiter Richtung Faßberg ging. Jetzt wieder auf dem Heidschnuckenweg.
Dem Wasser folgten wir dann auch weiter. Die Örtze schlängelt sich durch Erlen und Ufergestrüpp, beschattet von richtigem Wald. Der Weg folgt dem Fluss, immer am Ufer entlang, mal nur ein trittbreit direkt am Wasser, mal als Waldweg oben am Hang. Das war sehr malerisch. Schattenspiele in Buchenwald sind immer malerisch, der Fluss bot dazu noch Wassergemurmel und Libellenbegleitung. Da gab es zarte durchsichtige Libellen und kräftig blau-grün schillernde Exemplare. Mücken gab es freilich auch, die waren auf dem letzten Stück am Fluss entlang so lästig, dass man nicht stehenbleiben konnte, wenn man nicht von einer Wolke dicht umschwärmt werden wollte. Ansonsten war der Weg am Fluss auch empfehlenswert als Lehr- und Erlebnispfad – es gab immer mal wieder Schilder, die zum Mitmachen und Ausprobieren aufforderten. Wirklich sehr hübsch.
Wir verließen die Örtze im Dörfchen Poitzen. Da haben wir gepicknickt, bevor es am historischen Bahnhof vorbei auf das letzte Wegstück nach Faßberg ging. Feld und Wald gab es da nochmal – und militärisches Knallen im Wald – bevor wir unser Ziel erreichten. Wir schlappten aber nicht gleich ins Quartier sondern kehrten erst noch mal im Eiscafé ein, das wir ja schon am Freitag getestet hatten. :)
Ganz Faßberg stand inzwischen im Zeichen des Sommerfestes der Bundeswehr. Der Platz vor unserem Hotel war zur Kirmes geworden, die Straße war für die Vorbereitungen gesperrt – aber da das Fest erst am nächsten Tag losging, hat uns das nicht gestört. Dass wir uns ein Abendessen außerhalb des Hotels suchen mussten, hatte auch nichts mit dem Fest zu tun, die hatten montags immer zu. Aber bei Ingo’s Grill haben wir auch gut gegessen, es hat nur ein bisschen gedauert…
Eine Blase hab ich mir gewandert, ansonsten fand ich es – bis auf die Hitze – diesmal nicht so anstrengend. Was freilich auch daran gelegen haben mag, dass es eine eher flache Gegend war. Wir fanden die Heide alle sehr malerisch, auch ohne Blüten, das kann man sich durchaus als Reiseziel für ein paar Tage mehr mit vormerken. Dafür ist die Mädelswanderung auch immer gut geeignet: um Gegenden kennenzulernen, die genauere Bekanntschaft lohnen. :)
Stimmung:
am Ziel
Das Dörfchen gehört schon zur Gemeinde Faßberg, auch wenn es selbst viel älteren Ursprungs ist. Ein sehr malerisches Dörfchen mit Häusern aus Backstein, viel Grün, viel Wasser. Es soll hier auch nette Cafés und Bäcker geben, die aber wohl alle am Montag geschlossen waren. Als Sehenswürdigkeit haben wir die alte Mühle kennengelernt, ursprünglich nur Kornmühle, Anfang des 20. Jahrhunderts aber zur Sägemühle erweitert. Heute wird da auch noch Strom erzeugt. Außerdem beherbergt das eindrucksvolle Gebäude die Touristinformation und man kann da wohl auch heiraten. Wir haben im Schatten auf der Schaukel kurz Rast gemacht, bevor es am Heidesee weiter Richtung Faßberg ging. Jetzt wieder auf dem Heidschnuckenweg.
Dem Wasser folgten wir dann auch weiter. Die Örtze schlängelt sich durch Erlen und Ufergestrüpp, beschattet von richtigem Wald. Der Weg folgt dem Fluss, immer am Ufer entlang, mal nur ein trittbreit direkt am Wasser, mal als Waldweg oben am Hang. Das war sehr malerisch. Schattenspiele in Buchenwald sind immer malerisch, der Fluss bot dazu noch Wassergemurmel und Libellenbegleitung. Da gab es zarte durchsichtige Libellen und kräftig blau-grün schillernde Exemplare. Mücken gab es freilich auch, die waren auf dem letzten Stück am Fluss entlang so lästig, dass man nicht stehenbleiben konnte, wenn man nicht von einer Wolke dicht umschwärmt werden wollte. Ansonsten war der Weg am Fluss auch empfehlenswert als Lehr- und Erlebnispfad – es gab immer mal wieder Schilder, die zum Mitmachen und Ausprobieren aufforderten. Wirklich sehr hübsch.
Wir verließen die Örtze im Dörfchen Poitzen. Da haben wir gepicknickt, bevor es am historischen Bahnhof vorbei auf das letzte Wegstück nach Faßberg ging. Feld und Wald gab es da nochmal – und militärisches Knallen im Wald – bevor wir unser Ziel erreichten. Wir schlappten aber nicht gleich ins Quartier sondern kehrten erst noch mal im Eiscafé ein, das wir ja schon am Freitag getestet hatten. :)
Ganz Faßberg stand inzwischen im Zeichen des Sommerfestes der Bundeswehr. Der Platz vor unserem Hotel war zur Kirmes geworden, die Straße war für die Vorbereitungen gesperrt – aber da das Fest erst am nächsten Tag losging, hat uns das nicht gestört. Dass wir uns ein Abendessen außerhalb des Hotels suchen mussten, hatte auch nichts mit dem Fest zu tun, die hatten montags immer zu. Aber bei Ingo’s Grill haben wir auch gut gegessen, es hat nur ein bisschen gedauert…
Eine Blase hab ich mir gewandert, ansonsten fand ich es – bis auf die Hitze – diesmal nicht so anstrengend. Was freilich auch daran gelegen haben mag, dass es eine eher flache Gegend war. Wir fanden die Heide alle sehr malerisch, auch ohne Blüten, das kann man sich durchaus als Reiseziel für ein paar Tage mehr mit vormerken. Dafür ist die Mädelswanderung auch immer gut geeignet: um Gegenden kennenzulernen, die genauere Bekanntschaft lohnen. :)
Stimmung:
