Friedhof Loschwitz
2 Jun 2020 09:15 pmLoschwitz liegt auf der anderen Elbseite. Zu dem Stadtteil gehören die Elbschlösser, die Bergbahnen, alte Weinberge und Villen. Bis in die 1920iger Jahre war es ein nobler Vorort, der dann nach Dresden eingemeindet wurde. Es war – und ist – also nicht gerade ein Arbeiterviertel, das spiegelt sich auch im Friedhof wieder. Viele Künstler, die im Viertel gelebt haben, sind dort bestattet oder haben künstlerische Grabmale geschaffen.

Das mit dem Skelett nennt sich „Tod mit Bombe“, vom Künstler Friedrich Press. Es befindet sich auf dem Grab des Uhrmachers Paul Pleißner, der in der Dresdner Innenstadt ein traditionsreiches Uhrmachergeschäft hatte, das im Bombensturm völlig vernichtet wurde. Die Zerstörung hat den Herrn Uhrmacher so erschüttert und geprägt, dass er das festhalten wollte und sich auf sein Grab stellen ließ. „Normale“ Kriegsgedenkstätten – sowohl für die Opfer des 1. als auch des 2. Weltkrieges finden sich aber auch.
Insgesamt ist der Friedhof nicht besonders groß. Die Anlage ist aber sehr malerisch mit vielen alten Bäumen. Jetzt war die Jahreszeit auch sehr passend, weil die großen Rhododendrenbüsche noch in voller Blütenpracht standen. Die kleine Kapelle ist von Rosen umrankt und erinnert tatsächlich ein bisschen an einen Dornröschenturm.

Direkt an der Pillnitzer Landstraße hört man leider ziemlich viel Straßenlärm – aber auch ziemlich viele Vögel, die in dem üppig grünen Gelände heimisch sind. Ich erkenne Vogelstimmen leider nicht gut genug, um Vögel zu bestimmen… Gesehen hab ich ein Rotschwänzchen und natürlich Amseln und Krähen.

Doch, sehr hübsch. Der Friedhof war mit dem Rad auch gut zu erreichen, das war ein netter Ausflug an einem sonnigen Feiertag. :)
Stimmung:
im Grünen

Das mit dem Skelett nennt sich „Tod mit Bombe“, vom Künstler Friedrich Press. Es befindet sich auf dem Grab des Uhrmachers Paul Pleißner, der in der Dresdner Innenstadt ein traditionsreiches Uhrmachergeschäft hatte, das im Bombensturm völlig vernichtet wurde. Die Zerstörung hat den Herrn Uhrmacher so erschüttert und geprägt, dass er das festhalten wollte und sich auf sein Grab stellen ließ. „Normale“ Kriegsgedenkstätten – sowohl für die Opfer des 1. als auch des 2. Weltkrieges finden sich aber auch.
Insgesamt ist der Friedhof nicht besonders groß. Die Anlage ist aber sehr malerisch mit vielen alten Bäumen. Jetzt war die Jahreszeit auch sehr passend, weil die großen Rhododendrenbüsche noch in voller Blütenpracht standen. Die kleine Kapelle ist von Rosen umrankt und erinnert tatsächlich ein bisschen an einen Dornröschenturm.

Direkt an der Pillnitzer Landstraße hört man leider ziemlich viel Straßenlärm – aber auch ziemlich viele Vögel, die in dem üppig grünen Gelände heimisch sind. Ich erkenne Vogelstimmen leider nicht gut genug, um Vögel zu bestimmen… Gesehen hab ich ein Rotschwänzchen und natürlich Amseln und Krähen.

Doch, sehr hübsch. Der Friedhof war mit dem Rad auch gut zu erreichen, das war ein netter Ausflug an einem sonnigen Feiertag. :)
Stimmung:
