Anreise bis Aberdeen
16 Aug 2023 08:52 pmMeine Anreise begann am Freitag, als ich zu einer sehr moderaten Zeit in Dresden in den Zug stieg. An der Bahnfahrt war nichts auszusetzen, ich hatte Internet, angenehme Temperaturen, einen Kaffee und bin ohne Umstieg pünktlich in Köln angekommen. Da bin ich noch ein Stück Regionalbahn gefahren (und musste für die eine Station tatsächlich das Deutschlandticket und den Ausweis rauskramen). Wir hatten uns ein flughafennahes Quartier gesucht, in das ich schon mal eingecheckt bin, bis Silph dazu kam. Und ich hab auch im benachbarten KFC schon was gegessen, Fast Food mit Gewerbeparkcharme – aber was anderes hatten wir auch nicht erwartet. Es war völlig okay so und wir waren am nächsten Tag etwas mehr als 3 Stunden vor Abflug im Flughafen.
Auch da ging erst alles ganz unspektakulär los mit Einchecken und Sicherheitskontrolle, am Gate selber erschien es dann ein bisschen wirr. Passkontrolle noch mal extra nach der eigentlichen Kontrolle, raus und wieder rein und nur eine Dame, die das alles zu managen versuchte. Vielleicht war es auch als Beschäftigungstherapie gedacht, weil wir im Flieger dann erfuhren, dass noch 42 Passagiere fehlten… Okay, ich dachte immer, wenn Passagiere fehlen, wird der Kram wieder rausgeräumt und man wartet nicht ewig – hier war das offenbar anders und eventuell lag es an technischen Schwierigkeiten beim Einchecken. Das erzählte jedenfalls mein Sitznachbar, der ganz erstaunt war, dass schon so viele Leute im Flieger saßen. Weil wir rechtzeitig da waren vielleicht?
Das „Boarding completed“ aus dem Cockpit löste jedenfalls allseits Stoßseufzer und Spontanapplaus aus und dann ging es stehenden Fußes los. Wir haben gut anderthalb Stunden da sinnlos vertrödelt, ein bisschen was konnte unterwegs rausgeholt werden, am Ende hatte wir eine Stunde Verspätung bei der Landung in Edinburgh. Da haben wir erst mal einen Automaten gesucht, um all unsere gebuchten Zugtickets auszudrucken und dann haben wir uns in die Straßenbahn gesetzt. Das erste unserer vielfältigen schottischen Verkehrsmittel.

Die Tram ist eine relativ neue Infrastruktur, die den Flughafen mit großen Parkplätzen, vor allem aber auch der Innenstadt verbindet. Wir wollten zu einem Bahnhof mit Fernanschluss und haben uns für Haymarket entschieden, den großen Trubel von Waverly wollten wir nicht (und wozu reinfahren, wenn man dann an Haymarket vorbei wieder rausfahren würde).
Haymarket ist ein kleiner Bahnhof mit historischem Charme, auch wenn alles renoviert aussieht. Wir saßen da eine Weile – beobachteten dann ein wenig befremdet, wie rings um uns Sperrgitter aufgebaut wurden. Steuerung von Menschenströmen? Ich war neugierig genug, einen Bahnmenschen zu fragen, der sprach von einem großen Rugbyspiel, nach dem reichlich Menschen erwartet wurden. Okay, Rugbyfans mögen nicht so schlimm sein wie Fußballfans, wir waren aber trotzdem froh, vorher in den Zug steigen zu können.
Es war der Zug nach Aberdeen, der auf einer schönen Strecke an der Küste entlang nach Norden fuhr. Es ging erst mal über die hübsche rote Forth Bridge, dann bei Dundee über den Tay und an der Küste entlang. Ich hab nur verwackelte Handybilder davon, aber es war wirklich hübsch.

Wir bewunderten während der Fahrt auch die knallpinken Blumis, die die Bahnhänge bevölkerten. Ich kannte die vom sehen, wir brauchten aber 3 Tage, um sie als Weidenröschen zu identifizieren. An denen konnten wir uns die ganze Reise lang immer wieder erfreuen.
Tagesziel war Aberdeen, wo wir feststellten, dass unser Hotel tatsächlich direkt neben dem Bahnhof war, das Station Hotel, mit altmodisch plüschigem Charme, den wir gerne mögen. Wir haben uns dort auch umgehend ins Restaurant gesetzt und gegessen. Fish & Chips, wie wir das traditionell gerne am Reisebeginn tun und für mich waren das auch die besten Fish & Chips der Reise.
Danach hat die Zeit noch für eine kleine Runde um den Bahnhof gereicht, um uns schon mal zu orientieren und den Hafen zu finden. Von dort sollte es dann am nächsten Tag mit dem Schiff in den hohen Norden gehen.

Stimmung:
auf auf!
Auch da ging erst alles ganz unspektakulär los mit Einchecken und Sicherheitskontrolle, am Gate selber erschien es dann ein bisschen wirr. Passkontrolle noch mal extra nach der eigentlichen Kontrolle, raus und wieder rein und nur eine Dame, die das alles zu managen versuchte. Vielleicht war es auch als Beschäftigungstherapie gedacht, weil wir im Flieger dann erfuhren, dass noch 42 Passagiere fehlten… Okay, ich dachte immer, wenn Passagiere fehlen, wird der Kram wieder rausgeräumt und man wartet nicht ewig – hier war das offenbar anders und eventuell lag es an technischen Schwierigkeiten beim Einchecken. Das erzählte jedenfalls mein Sitznachbar, der ganz erstaunt war, dass schon so viele Leute im Flieger saßen. Weil wir rechtzeitig da waren vielleicht?
Das „Boarding completed“ aus dem Cockpit löste jedenfalls allseits Stoßseufzer und Spontanapplaus aus und dann ging es stehenden Fußes los. Wir haben gut anderthalb Stunden da sinnlos vertrödelt, ein bisschen was konnte unterwegs rausgeholt werden, am Ende hatte wir eine Stunde Verspätung bei der Landung in Edinburgh. Da haben wir erst mal einen Automaten gesucht, um all unsere gebuchten Zugtickets auszudrucken und dann haben wir uns in die Straßenbahn gesetzt. Das erste unserer vielfältigen schottischen Verkehrsmittel.

Die Tram ist eine relativ neue Infrastruktur, die den Flughafen mit großen Parkplätzen, vor allem aber auch der Innenstadt verbindet. Wir wollten zu einem Bahnhof mit Fernanschluss und haben uns für Haymarket entschieden, den großen Trubel von Waverly wollten wir nicht (und wozu reinfahren, wenn man dann an Haymarket vorbei wieder rausfahren würde).
Haymarket ist ein kleiner Bahnhof mit historischem Charme, auch wenn alles renoviert aussieht. Wir saßen da eine Weile – beobachteten dann ein wenig befremdet, wie rings um uns Sperrgitter aufgebaut wurden. Steuerung von Menschenströmen? Ich war neugierig genug, einen Bahnmenschen zu fragen, der sprach von einem großen Rugbyspiel, nach dem reichlich Menschen erwartet wurden. Okay, Rugbyfans mögen nicht so schlimm sein wie Fußballfans, wir waren aber trotzdem froh, vorher in den Zug steigen zu können.
Es war der Zug nach Aberdeen, der auf einer schönen Strecke an der Küste entlang nach Norden fuhr. Es ging erst mal über die hübsche rote Forth Bridge, dann bei Dundee über den Tay und an der Küste entlang. Ich hab nur verwackelte Handybilder davon, aber es war wirklich hübsch.

Wir bewunderten während der Fahrt auch die knallpinken Blumis, die die Bahnhänge bevölkerten. Ich kannte die vom sehen, wir brauchten aber 3 Tage, um sie als Weidenröschen zu identifizieren. An denen konnten wir uns die ganze Reise lang immer wieder erfreuen.
Tagesziel war Aberdeen, wo wir feststellten, dass unser Hotel tatsächlich direkt neben dem Bahnhof war, das Station Hotel, mit altmodisch plüschigem Charme, den wir gerne mögen. Wir haben uns dort auch umgehend ins Restaurant gesetzt und gegessen. Fish & Chips, wie wir das traditionell gerne am Reisebeginn tun und für mich waren das auch die besten Fish & Chips der Reise.
Danach hat die Zeit noch für eine kleine Runde um den Bahnhof gereicht, um uns schon mal zu orientieren und den Hafen zu finden. Von dort sollte es dann am nächsten Tag mit dem Schiff in den hohen Norden gehen.

Stimmung:
