Der Weg zum Meer
26 Mar 2019 09:27 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Letztes Jahr waren wir im März in Eis und Schnee auf Hiddensee – dieses Jahr sollte es mal wieder Usedom sein. :) Wir waren da schon mal, 2006 und 2011, da war es mal wieder Zeit.
Silph kam aus Wales, ich hab sie in Berlin am Flughafen eingesammelt. Wir hatten uns noch eine Zwischenübernachtung gesucht, weil das Quartier auf Usedom nur am Nachmittag übernommen werden konnte. War auch besser so, da wir schon ewig durch Berlin gebraucht haben – kein Wunder am Freitagnachmittag.
Als Zwischenziel hatten wir uns ein romantisches Burghotel ausgesucht: Das Burghotel Stargard.

Die Burg ist (laut Wikipedia) die nördlichste Höhenburg Deutschlands und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Es ist noch ziemlich viel Burg zu sehen – Torhaus, Bergfried, Burgmauer, Kapelle, Turnierplatz, Burgschänke… alles hübsch in Backsteinoptik.
Das Hotel befindet sich im ehemaligen Gefangenenhaus, in dem die Architektur noch vom ehemaligen Gebrauch zeugte. Das Haus ist hübsch restauriert, mit dem Charme vergangener Zeiten. Viel Holz und Stein, so dass man in sturmumtoster Nacht schon meinen konnte, Ächzen und Knarren zu hören. Aber man hat uns versichert, dass es nur freundliche Geister gibt. ;) Immerhin befand sich neben uns nur noch eine weitere Dame im Hotel, so dass wir das alles fast für uns alleine hatten.

Am Abend sind wir noch mal durch den Ort spaziert, der verwirrenderweise auch „Burg Stargard“ heißt. Wir haben gut gegessen und konnten dann den Aufstieg zum Burgberg noch mal im Dunkeln aus anderer Perspektive genießen.
Ein wirklich schönes Quartier und auch „das beste Frühstück im weiten Umkreis“, war keine übertriebene Aussage. Das war sehr lecker, reichlich und abwechslungsreich. Ich kann den Aufenthalt also nur empfehlen. :) Mitten in der Märkischen Seenplatte kann man sich sicherlich auch im Sommer hier gut aufhalten und die schöne Natur genießen. Es soll auch Mittelalterfeste und Turniere auf der Burg geben, die man dann aber freilich nicht für sich alleine hat. Wir waren jedenfalls sehr zufrieden mit unserer ersten Etappe.
Den Weg nach Usedom nahmen wir dann über Land. Wir wollten die Insel über die Zecheriner Brücke von der Südseite aus befahren. Wir haben also Anklam angepeilt und uns die Stadt auch gleich angeschaut. Ich habe gelernt, dass der Flugpionier Otto Lilienthal aus Anklam kam (es gibt auch ein entsprechendes Museum). Außerdem gibt es in der Stadt hübsche Backsteingotik zu sehen, das Stadttor, die Kirchen, den Pulverturm.

Hübsch das alles.
Der Weg nach Usedom erschien dann unerwartet kompliziert, weil Richtung Brücke eine Straßensperrung angezeigt war. Wir sind mutig drauflosgefahren – das war auch richtig so, da die Brücke frei war, nur die Straße nach Stadt Usedom gesperrt. Kurvten wir auf der Insel also erst mal über bucklige Kleinstraßen durch verschlafene Dörfchen. Das warabgesehen von den Schlaglöchern ja eigentlich ganz hübsch.
Durch die Stadt Usedom sind wir nur durchgefahren, gehalten haben wir noch mal am Wasserschloss Mellenthin, das wir 2011 auch schon mal besichtigt haben. Da hat sich einiges getan, das Schlosshotel ist sehr hübsch geworden (und scheint auch bezahlbar).

Wir haben eine frühe Kaffeepause eingelegt und ich hatte köstliche Waffeln. *mjam*
Die Kirche von Mellenthin war wie immer zu, so dass es da wieder nur bei einem Blick von außen blieb.
Dann aber Koserow. Auch da hatten wir ein sehr hübsches Quartier. Wir haben in der Villa Maria logiert, einem sehr schicken Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, nur wenige Meter vom Meer entfernt. Wir hatten eine Ferienwohnung ganz oben und konnten uns mit dem Ausblick wieder wie Burgfräuleins fühlen. :)
Auch in Koserow hat sich seit 2011 einiges verändert. Wir sind nur zur Orientierung noch ein bisschen durch den Ort spaziert, haben was gegessen und natürlich aufs Meer geschaut.

Hallo Ostsee!
Stimmung:
unterwegs
Silph kam aus Wales, ich hab sie in Berlin am Flughafen eingesammelt. Wir hatten uns noch eine Zwischenübernachtung gesucht, weil das Quartier auf Usedom nur am Nachmittag übernommen werden konnte. War auch besser so, da wir schon ewig durch Berlin gebraucht haben – kein Wunder am Freitagnachmittag.
Als Zwischenziel hatten wir uns ein romantisches Burghotel ausgesucht: Das Burghotel Stargard.

Die Burg ist (laut Wikipedia) die nördlichste Höhenburg Deutschlands und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Es ist noch ziemlich viel Burg zu sehen – Torhaus, Bergfried, Burgmauer, Kapelle, Turnierplatz, Burgschänke… alles hübsch in Backsteinoptik.
Das Hotel befindet sich im ehemaligen Gefangenenhaus, in dem die Architektur noch vom ehemaligen Gebrauch zeugte. Das Haus ist hübsch restauriert, mit dem Charme vergangener Zeiten. Viel Holz und Stein, so dass man in sturmumtoster Nacht schon meinen konnte, Ächzen und Knarren zu hören. Aber man hat uns versichert, dass es nur freundliche Geister gibt. ;) Immerhin befand sich neben uns nur noch eine weitere Dame im Hotel, so dass wir das alles fast für uns alleine hatten.

Am Abend sind wir noch mal durch den Ort spaziert, der verwirrenderweise auch „Burg Stargard“ heißt. Wir haben gut gegessen und konnten dann den Aufstieg zum Burgberg noch mal im Dunkeln aus anderer Perspektive genießen.
Ein wirklich schönes Quartier und auch „das beste Frühstück im weiten Umkreis“, war keine übertriebene Aussage. Das war sehr lecker, reichlich und abwechslungsreich. Ich kann den Aufenthalt also nur empfehlen. :) Mitten in der Märkischen Seenplatte kann man sich sicherlich auch im Sommer hier gut aufhalten und die schöne Natur genießen. Es soll auch Mittelalterfeste und Turniere auf der Burg geben, die man dann aber freilich nicht für sich alleine hat. Wir waren jedenfalls sehr zufrieden mit unserer ersten Etappe.
Den Weg nach Usedom nahmen wir dann über Land. Wir wollten die Insel über die Zecheriner Brücke von der Südseite aus befahren. Wir haben also Anklam angepeilt und uns die Stadt auch gleich angeschaut. Ich habe gelernt, dass der Flugpionier Otto Lilienthal aus Anklam kam (es gibt auch ein entsprechendes Museum). Außerdem gibt es in der Stadt hübsche Backsteingotik zu sehen, das Stadttor, die Kirchen, den Pulverturm.

Hübsch das alles.
Der Weg nach Usedom erschien dann unerwartet kompliziert, weil Richtung Brücke eine Straßensperrung angezeigt war. Wir sind mutig drauflosgefahren – das war auch richtig so, da die Brücke frei war, nur die Straße nach Stadt Usedom gesperrt. Kurvten wir auf der Insel also erst mal über bucklige Kleinstraßen durch verschlafene Dörfchen. Das war
Durch die Stadt Usedom sind wir nur durchgefahren, gehalten haben wir noch mal am Wasserschloss Mellenthin, das wir 2011 auch schon mal besichtigt haben. Da hat sich einiges getan, das Schlosshotel ist sehr hübsch geworden (und scheint auch bezahlbar).

Wir haben eine frühe Kaffeepause eingelegt und ich hatte köstliche Waffeln. *mjam*
Die Kirche von Mellenthin war wie immer zu, so dass es da wieder nur bei einem Blick von außen blieb.
Dann aber Koserow. Auch da hatten wir ein sehr hübsches Quartier. Wir haben in der Villa Maria logiert, einem sehr schicken Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, nur wenige Meter vom Meer entfernt. Wir hatten eine Ferienwohnung ganz oben und konnten uns mit dem Ausblick wieder wie Burgfräuleins fühlen. :)
Auch in Koserow hat sich seit 2011 einiges verändert. Wir sind nur zur Orientierung noch ein bisschen durch den Ort spaziert, haben was gegessen und natürlich aufs Meer geschaut.

Hallo Ostsee!
Stimmung:

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Date: 26 Mar 2019 09:47 pm (UTC)Und auf Burg Stargard sollte man sich das Zimmer, das wir hatten, zum Turnier mieten. Unverstellter Blick auf die Wettkämpfe aus dem Fenster. *g*