rabensturm: (feder)
[personal profile] rabensturm
Die knappe Reisezeit hat uns einen Besuch auf einer der Inseln leider verwehrt, aber immerhin sind wir einmal Fähre gefahren und hatten so Wasser unterm Kiel. ;) Die Fähre von Kilimer nach Tarbert über die Mündung des River Shannon. Hat immerhin eine Viertelstunde gedauert und war trotz trüben Himmels sehr nett. Und Seegang gabs auch, der vorn durch die Klappe patschte. *g*



Den Tag haben wir dann – bei durchaus besserem Wetter – größtenteils im Auto verbracht. Und wir haben viel Gesehen. Zwei schöne Strecken auf einmal, für die man eigentlich viel mehr Zeit braucht: Dingle und Kerry, die beiden Halbinseln im Südwesten Irlands.

Zunächst aber ging es durch Tralee und an einer alten Windmühle vorbei (durchaus malerisch, wenn auch verlassen und noch im Dornröschenschlaf bevor die Sommertouristen kommen). Und bevor uns Dingle mit seiner grünen Idylle erfreute, ging es abenteuerlich auf den Connor-Paß hinauf. *g* Enge, steile Straßen, auf denen man nur hoffen konnte, keinen gegenverkehr zu haben. Aussicht aufs Meer auf der einen Seite und hohe Felswand an der anderen Seite. Wir haben unterwegs mal angehalten und sind eine Klippe hinaufgekraxelt. Da oben war ein Bergsee. Und Aussicht! *schwärm* und Wind.

Noch mehr Wind gab es dann allerdings oben auf dem Paß! Das war toll! Sturm! Mann ist fast weggeweht worden, konnte sich quasi schräg in den Wind legen!

Vom Paß aus ging es dann recht steil nach unten und gab wunderbare Ausblicke auf Dingle frei. So, wie man sich Irland vorstellt. Grün, alles Wiesen mit Mäuerchen eingegrenzt, Schafe… grün… irisch. Schön!



Wir haben im Ort Dingle Mittag gemacht (im Wind) und ein bisschen Leute und Ort beobachtet. Dann ging es flugs weiter die Küste entlang und schließlich noch um Kerry drumrum. Die Halbinsel Kerry ist größer und die Rundstraße dort – der Ring of Kerry – ist ein weiteres Touristen-Highlight. Entsprechend gut war er ausgeschildert – und entsprechend schön ist die Landschaft. Trotzdem war am Ende unsere Aufnahmefähigkeit erreicht und wir haben ohne Steinkreis den Weg zum Hostel eingeschlagen. „Ist es noch weit, Papa Schlumpf?“

Das Hostel „Greenwood Hostel“ in Kenmar war dann eine sehr angenehme Überraschung (nachdem wir den Abzweig einmal hatten). Ein großes, liebevoll eingerichtetes Haus, von Deutschen geführt. Die Küche war toll, im Esszimmer gab es einen ganzen Schrank mit Spielen und es gab ein Kaminzimmer! Mit Gitarre! Die Livemusik war gerettet, auch wenn wir sie selber machen mussten! *g* Also, Antje hat. Wir waren auch die einzigen Gäste im ganzen Haus…

Erst mal aber mussten wird raus nach dem langen Fahrtag. Und es gab Wald! Richtigen Wald! Mit richtigen hohen Bäumen! Das haben wir wirklich in den grünen Hügeln Irlands vermisst. Da hat uns auch das bisschen Regen da nicht gestört. Der Wald war jedenfalls toll und auch die Ausblicke aufs Wasser. Und sogar eine heilige Quelle gab es. *g*



Ich fand die riesige Eibe, die die Quelle bewachte aber beeindruckender als das Wässerchen an sich.

Und noch ein schöner Ausblick:



Stimmung:
fleißig

Date: 21 Apr 2008 07:36 pm (UTC)
From: [identity profile] blauerfalke.livejournal.com
Habt ihr wenigstens alle mal aus der Heiligen Quellen getrunken? So sicherheitshalber?

Date: 22 Apr 2008 09:37 am (UTC)
From: [identity profile] rabensturm.livejournal.com
Ich glaub, ich hab mal reingefaßt, aber getrunken... nein... Muß wohl die Ehrfurcht gewesen sein. ;)

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rabensturm

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