rabensturm

Der Abreisetag blieb dieses Mal ohne Wanderpensum, so dass wir die Zeit bis zur Trennung noch mit einer netten Tour in die Umgebung verbringen konnten. Der Vogelsbergkreis bietet da durchaus sehenswertes – wir haben da mal was altes und was ganz altes ausgesucht.

Zuerst der Besuch beim Keltengrab von Glauberg:

Die Gegend ist seit der Jungsteinzeit besiedelt und wohl im 5. Jahrhundert wurden hier drei Krieger in reich ausgestatteten Gräbern bestattet. Der berühmteste ist wohl der sogenannte Keltenfürst vom Glauberg, dessen Grab bei Ausgrabungen entdeckt wurde. Und die Ausgrabungen fanden statt, weil man aus der Luft die Spuren der längst eingeebneten Grabhügel entdeckt hatte.

Für mich machte der grüne Hügel und und die aufragenden Pfähle einen sehr englischen Eindruck und erinnerte an Henges und Hügel in Südengland. :) Sehr sympathisch. :) Der Museumsbau am Glauberg erinnerte hingegen an die Arche Nebra, die im Unstruttal ~~nur ein bisschen rostiger.~~ Ein moderner Bau mit moderner Multimediapräsentationstechnik, die sich an den Laien richtet… wir haben uns den Besuch des Museums gespart und nur den Berg und den Grabhügel besichtigt. Das war völlig in Ordnung so. :)

Danach sind wir nach Büdingen gefahren, einem reizenden Fachwerkstädtchen etwas weiter südlich. Büdingen ist touristisch, ohne überdreht zu sein, herausgeputzt, ohne dass es künstlich wird und historisch, ohne dass es museumshaft wirkt. Sehr angenehm, dort durch die Gässchen zu schlendern und verschwiegende Ecken zu entdecken.

Rosen an der alten Stadtmauer…

Die Burg mit ihrem Park und der unglaublichen Pyramideneiche im Burghof. :)

Wir haben noch gemeinsam italienisch gegessen – und dann hieß es auch schon, Abschied zu nehmen. Viel zu schnell wie üblich. Es war aber ein schönes Wanderwochenende, in einer sehr schönen Gegend. Da freut man sich doch schon auf das nächste Mal. :)

Stimmung:

begeistert