Strandwandern
25 Mar 2017 05:37 pmWandertag. :)
Das Wetter lud zwar nicht gerade zum Rausgehen rein… aber deswegen kann man ja nicht drinbleibe. Wir haben uns immerhin im 1-Pfund-Laden mit müllsackartigen Regenhüllen ausgestattet, die uns für den Tag gute Dienste geleistet haben, länger waren sie aber auch nicht haltbar.
Wir sind mit dem Bus zur St. Ouen’s Bay im Westen der Insel gefahren und einen großen Teil dieser Inselseite wieder zurückgelaufen. Zuerst aber wollten wir dem schlauen Dolmen-Führer folgen und einen Dolmen begucken… haben wir aber nicht gefunden, so wie schon am Vortag nicht. Dafür begann es zu regnen, als wir zwischen den Dünen zurück zum Stand liefen. Kein Dolmen, aber auch nicht wirklich ein Blick für die unter Naturschutz stehende Dünenlandschaft. Wir waren froh, am Strand zurück zu sein.

Der Strand ist sehr breit und flach – mehr noch bei Ebbe – und im Sommer beliebter Badestrand. Außerdem beliebter Strand für Surfer und alle Arten von Wassersport. Außerdem werden manchmal auf dem flachen harten Strand auch Motorrennen gefahren. Vom Wassersport zeugten Anfang März aber nur die Strandbars, von denen die meisten jetzt noch im Winterschlaf lagen.
Und natürlich gab es überall am Strand wieder Befestigungen und Bunker zu sehen. Altmodische, wie den Martello-Turm in der Bucht, aber natürlich auch die Bunkeranlagen des 2. Weltkrieges.

Zusammen mit Wind und Regen machte die Bucht daher einen eher unwirtlichen Eindruck – aber irgendwie gehört es ja auch mal dazu, vom Meerwind durchgepustet zu werden. ;) Bei schönem Wetter kann das ja auch jeder. ;)
Jedenfalls war ich am Ende der Bucht dann doch ganz schön fußlahm und hungrig und plädierte für eine Rast. Viel Auswahl gab es in La Pulente, dem Ort am südlichen Ende der Bucht, zwar nicht – aber damit konnten wir auch nix falsch machen. ;) Es sah nach klassischem altmodischem Hotel/Restaurant aus, gab aber leckere, pfiffige Kleinigkeiten, die uns zu Mittag gekräftigt haben. Mühselig war allenfalls, sich danach wieder in die nassen Hüllen zu hüllen. Immerhin war es draußen inzwischen trockener geworden, so dass wir beim Aufstieg auf den Hügel zwischen der Bucht und der nächsten Bucht nicht ganz so mit dem Wetter zu kämpfen hatten. Da oben blühte der Ginster – das gab schöne Aussichten; außerdem fühlte sich das Ginstergelb ein bisschen nach Sonnenschein an. ;)

Der Vogel ist übrigens eine Provencegrasmücke, der Dank für die Bestimmung geht an Shay und ihren Ornithologenbruder. ;)
Wir hatten nun die südwestlichste Ecke von Jerseys erreicht, wo der Leuchtturm von La Corbière über die Klippen wacht. La Corbière heißt dabei „Platz, wo sich die Krähen versammeln“, was ja durchaus poetisch ist. Der Leuchtturm befindet sich auf einer Gezeiteninsel, sprich, bei Ebbe kann man rüberlaufen, bei Flut… eben nicht.

Als wir da waren, war Flut – aber wir waren an einem anderen Tag zu anderer Zeit noch mal bei Ebbe da, so dass ich den Unterschied zeigen kann. Schon krass der Tidenhub.
La Corbière war dann der Endpunkt unserer Wanderung. Wir haben auf den Bus gewartet und sind zurück nach St. Helier gefahren, wo wir uns erst mal ein Päuschen gegönnt haben. Später haben wir uns dann aber doch noch mal – mit dem Bus – auf den Weg gemacht, um doch noch einen Dolmen zu finden. Der befindet sich in St. Clement, einem Ort, der quasi nahtlos in St. Helier übergeht. War also kein weiter Weg. Wir haben tatsächlich auch die richtige Straße gefunden undals wir fast schon aufgeben wollten auch den Dolmen Mont Ubé.

Es gab auch ein Schild, das den schlechten Zustand des Ganggrabes bedauerte – wir fanden aber, dass da ja schon noch einiges übrig war. Aber gut, wer solche Prachtstücke wie La Hougue Bie in direkter Nachbarschaft hat, setzt vermutlich andere Prioritäten. ;)
Am Ende des Wandertages waren es bei mir 27.444 Schritte.
Stimmung:
nass
Das Wetter lud zwar nicht gerade zum Rausgehen rein… aber deswegen kann man ja nicht drinbleibe. Wir haben uns immerhin im 1-Pfund-Laden mit müllsackartigen Regenhüllen ausgestattet, die uns für den Tag gute Dienste geleistet haben, länger waren sie aber auch nicht haltbar.
Wir sind mit dem Bus zur St. Ouen’s Bay im Westen der Insel gefahren und einen großen Teil dieser Inselseite wieder zurückgelaufen. Zuerst aber wollten wir dem schlauen Dolmen-Führer folgen und einen Dolmen begucken… haben wir aber nicht gefunden, so wie schon am Vortag nicht. Dafür begann es zu regnen, als wir zwischen den Dünen zurück zum Stand liefen. Kein Dolmen, aber auch nicht wirklich ein Blick für die unter Naturschutz stehende Dünenlandschaft. Wir waren froh, am Strand zurück zu sein.

Der Strand ist sehr breit und flach – mehr noch bei Ebbe – und im Sommer beliebter Badestrand. Außerdem beliebter Strand für Surfer und alle Arten von Wassersport. Außerdem werden manchmal auf dem flachen harten Strand auch Motorrennen gefahren. Vom Wassersport zeugten Anfang März aber nur die Strandbars, von denen die meisten jetzt noch im Winterschlaf lagen.
Und natürlich gab es überall am Strand wieder Befestigungen und Bunker zu sehen. Altmodische, wie den Martello-Turm in der Bucht, aber natürlich auch die Bunkeranlagen des 2. Weltkrieges.

Zusammen mit Wind und Regen machte die Bucht daher einen eher unwirtlichen Eindruck – aber irgendwie gehört es ja auch mal dazu, vom Meerwind durchgepustet zu werden. ;) Bei schönem Wetter kann das ja auch jeder. ;)
Jedenfalls war ich am Ende der Bucht dann doch ganz schön fußlahm und hungrig und plädierte für eine Rast. Viel Auswahl gab es in La Pulente, dem Ort am südlichen Ende der Bucht, zwar nicht – aber damit konnten wir auch nix falsch machen. ;) Es sah nach klassischem altmodischem Hotel/Restaurant aus, gab aber leckere, pfiffige Kleinigkeiten, die uns zu Mittag gekräftigt haben. Mühselig war allenfalls, sich danach wieder in die nassen Hüllen zu hüllen. Immerhin war es draußen inzwischen trockener geworden, so dass wir beim Aufstieg auf den Hügel zwischen der Bucht und der nächsten Bucht nicht ganz so mit dem Wetter zu kämpfen hatten. Da oben blühte der Ginster – das gab schöne Aussichten; außerdem fühlte sich das Ginstergelb ein bisschen nach Sonnenschein an. ;)

Der Vogel ist übrigens eine Provencegrasmücke, der Dank für die Bestimmung geht an Shay und ihren Ornithologenbruder. ;)
Wir hatten nun die südwestlichste Ecke von Jerseys erreicht, wo der Leuchtturm von La Corbière über die Klippen wacht. La Corbière heißt dabei „Platz, wo sich die Krähen versammeln“, was ja durchaus poetisch ist. Der Leuchtturm befindet sich auf einer Gezeiteninsel, sprich, bei Ebbe kann man rüberlaufen, bei Flut… eben nicht.

Als wir da waren, war Flut – aber wir waren an einem anderen Tag zu anderer Zeit noch mal bei Ebbe da, so dass ich den Unterschied zeigen kann. Schon krass der Tidenhub.
La Corbière war dann der Endpunkt unserer Wanderung. Wir haben auf den Bus gewartet und sind zurück nach St. Helier gefahren, wo wir uns erst mal ein Päuschen gegönnt haben. Später haben wir uns dann aber doch noch mal – mit dem Bus – auf den Weg gemacht, um doch noch einen Dolmen zu finden. Der befindet sich in St. Clement, einem Ort, der quasi nahtlos in St. Helier übergeht. War also kein weiter Weg. Wir haben tatsächlich auch die richtige Straße gefunden und

Es gab auch ein Schild, das den schlechten Zustand des Ganggrabes bedauerte – wir fanden aber, dass da ja schon noch einiges übrig war. Aber gut, wer solche Prachtstücke wie La Hougue Bie in direkter Nachbarschaft hat, setzt vermutlich andere Prioritäten. ;)
Am Ende des Wandertages waren es bei mir 27.444 Schritte.
Stimmung:
